t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Russische Gleitbomben in Kramatorsk: Zwei Tote | Ukraine-News


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Kramatorsk: Zwei Tote durch Gleitbomben


Aktualisiert am 25.09.2024 - 19:51 UhrLesedauer: 14 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
imago images 0708671096Vergrößern des Bildes
Zerstörte Autos in Kramatorsk: Durch russische Gleitbomben sollen in der ukrainischen Stadt zwei Menschen getötet worden sein. (Quelle: Aleksandr Gusev / SOPA Images/imago-images-bilder)

Der ukrainische Präsident warnt vor russischen Attacken auf Atomkraftwerke. Russland müsse aus seiner Sicht zu einem Frieden gezwungen werden. Alle Informationen im Newsblog.

Kramatorsk: Zwei Tote durch Gleitbomben

18.29 Uhr: Bei einem russischen Angriff mit Gleitbomben sind in der ostukrainischen Stadt Kramatorsk mindestens zwei Menschen getötet worden. Gut ein Dutzend Menschen sei zudem verletzt worden, darunter drei Minderjährige, teilt der Gouverneur des Donezker Gebiets, Wadym Filaschkin, bei Telegram mit. Insgesamt seien drei russische Bomben zentrumsnah eingeschlagen. Dabei seien mehrere Wohnhäuser und ein Geschäft beschädigt worden. Kramatorsk ist immer wieder Ziel russischer Angriffe.

Selenskyj: Putin plant Angriffe auf Atomkraftwerke in der Ukraine

16.21 Uhr: Vor den Vereinten Nationen warnt der ukrainische Präsident vor einer weiteren Eskalation des Krieges durch Russland – und wirbt für seinen "Siegesplan". Überzeugen muss er aber vor allem eine Person. Mehr dazu lesen Sie hier.

Video | Selenskyj: Putin will Ukrainer im Winter in der Kälte stehen lassen
imago images 0764628610
Quelle: Glomex

Tote und Verletzte nach russischen Angriffen

12.36 Uhr: In der Ukraine hat es nach offiziellen Angaben erneut Tote und Verletzte durch russische Angriffe gegeben. In der südlichen Region Saporischschja sei ein 55-jähriger Mann ums Leben gekommen, teilte der Militärgouverneur des Gebiets, Iwan Fjodorow, mit. Sieben Personen seien zudem verletzt worden. Zur Art des Beschusses machte er keine Angaben.

Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte Russland bei den nächtlichen Attacken auf die Ukraine 32 Drohnen und 8 Raketen ein. Die Mehrzahl der Drohnen und die Hälfte der Raketen seien abgefangen worden. Über Schäden macht das Militär grundsätzlich keine Angaben.

Die Militärverwaltung im nordöstlichen Gebiet Sumy teilte auf Telegram zudem mit, dass bei russischen Angriffen am Vortag ein Mensch getötet worden sei.

Selenskyj-Rede im UN-Sicherheitsrat: Müssen Moskau zu Ende des Kriegs zwingen

5 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im UN-Sicherheitsrat seine Verbündeten beschworen, gemeinsam ein Ende des russischen Angriffskrieges zu erzwingen. Kremlchef Wladimir Putin habe "so viele internationale Gesetze und Regeln gebrochen, dass er nicht von allein damit aufhören wird. Russland kann nur zum Frieden gezwungen werden, und genau das ist nötig", sagte Selenskyj in einer Sitzung des höchsten Gremiums der Vereinten Nationen in New York. Dort wird er heute auch in der UN-Generaldebatte das Wort ergreifen und versuchen, politische und militärische Unterstützung für sein Land zu mobilisieren.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Selenskyj nutzte den Auftritt im UN-Sicherheitsrat, um die diplomatische Initiative vorzubereiten, die Ziel seiner US-Reise ist. Er will am Donnerstag beim scheidenden US-Präsidenten Joe Biden einen Plan vorstellen, wie ein Sieg der Ukraine und ein gerechter Frieden erreicht werden kann. Auch dessen mögliche Nachfolger Kamala Harris und Donald Trump sollen informiert werden.

Während Selenskyjs Rede blätterte der russische Botschafter Wassili Nebensja demonstrativ in seinen Unterlagen und schaute auf sein Handy. Ähnlich verhielt er sich beim slowenischen Folgeredner.

China ruft im Sicherheitsrat zu Mäßigung auf

00.01 Uhr: Der chinesische Außenminister Wang Yi hat vor dem UN-Sicherheitsrat dazu aufgerufen, stärker auf Friedensverhandlungen in der Ukraine hinzuarbeiten. "Dringendste Priorität ist es, drei Prinzipien einzuhalten: keine Ausweitung des Kampfgebiets, keine Eskalation der Kämpfe und keine Provokation durch irgendeinen Beteiligten", sagte Wang bei einer hochkarätig besetzten Sitzung des Gremiums, an der auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnahm.

Wang betonte auch die Neutralität seines Landes. "China hat die Krise in der Ukraine nicht ausgelöst und wir sind auch kein Teil davon", sagte er. "Wir werden weiterhin mit allen relevanten Parteien sprechen, inklusive Russland und der Ukraine."

Je mehr Waffen auf die Schlachtfelder geschickt würden, desto schwerer sei das Ziel eines Waffenstillstands zu erreichen, sagte Wang. Sein Land rufe die internationale Gemeinschaft dazu auf, stärker auf einen baldigen Waffenstillstand und dann auf anhaltenden Frieden und Sicherheit für die Region hinzuarbeiten, betonte er.

Dienstag, 24. September

Trump: "Wir müssen raus"

21.56 Uhr: Die USA müssen sich nach Darstellung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump aus dem Ukrainekrieg zurückziehen. Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris – Trumps Rivalin im Wahlkampf – hätten die USA in den Krieg hineingezogen, sagt Trump bei einem Wahlkampfauftritt in Georgia. "Jetzt kriegen sie uns nicht mehr raus. Sie schaffen es nicht."

Nur mit ihm als Präsidenten könnten die USA aus dem Krieg herauskommen: "Ich werde das erledigen. Ich werde das aushandeln, ich werde uns herausbringen. Wir müssen raus."

Russland: Armee kann künftig auch mutmaßliche Straftäter rekrutieren

20.01 Uhr: Das russische Parlament hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der es der Armee erlaubt, mutmaßliche Straftäter für die Offensive in der Ukraine zu rekrutieren. Nach dem am Dienstag von der Staatsduma verabschiedeten Entwurf können sich auch Angeklagte, die noch nicht verurteilt sind, zur Armee melden. Sollten diese ausgezeichnet oder im Kampf verletzt werden, wird die Anklage gegen sie fallengelassen.

Das Gesetz muss noch vom Oberhaus gebilligt und dann von Präsident Wladimir Putin unterzeichnet werden. Die russische Armee rekrutiert bereits seit längerem Straftäter. Als Gegenleistung für einen Einsatz an der Front wird ihnen die Freilassung versprochen. Neben der russischen Armee warb besonders die Söldnergruppe Wagner auf diesem Weg Kämpfer an.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Materialien der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website