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Ukraine-Krieg | Sumy nach Beschuss ohne Strom und Wasser


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Sumy nach Beschuss ohne Strom und Wasser


Aktualisiert am 06.07.2024 - 04:29 UhrLesedauer: 27 Min.
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Feuerwehrleute stehen an einem zerstörten Gebäude in Sumy (Archivbild): Die Strom- und Wasserversorgung in der Stadt ist unterbrochen.Vergrößern des Bildes
Feuerwehrleute stehen an einem zerstörten Gebäude in Sumy (Archivbild): Die Strom- und Wasserversorgung in der Stadt ist unterbrochen. (Quelle: IMAGO/Vyacheslav Madiyevskyy / Avalon)

Die Stadt Sumy leidet unter russischem Beschuss. Selenskyj will die Luftabwehr verdoppeln. Alle Informationen im Newsblog.

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Öldepot in Krasnodar brennt nach Angriff

4.22 Uhr: Drohnenangriffe auf die russische Region Krasnodar Krai verursachten in der Nacht zum Samstag Brände in zwei Öllagern und beschädigten zudem einen Fernmeldeturm, wie verschiedene russische Medien berichteten. Im Laufe der Nacht wurden mehrere Drohnenangriffe in den Gemeinden Eisk, Leningrad und Pawlow in der Region Krasnodar Krai gemeldet.

Infolge des Angriffs auf ein Öllager verursachten die Fragmente einer abgeschossenen Drohne einen Brand in einem Treibstofftank im Dorf Pawlow sowie einen weiteren Brand in einem Öllager in der Gemeinde Leningrad, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti. Auch ein Mobilfunkmast im Dorf Eisk wurde Berichten zufolge durch eine weitere abgeschossene Drohne beschädigt. Bis 4.30 Uhr Ortszeit wurden keine Verletzten gemeldet.

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Tote nach russischen Luftangriffen auf Selydowe

2.15 Uhr: Russische Streitkräfte haben ukrainischen Behördenangaben zufolge die Stadt Selydowe im Osten der Ukraine unter anderem mit zwei Lenkbomben angegriffen und dabei mindestens fünf Menschen getötet. Zudem gebe es mindestens elf Verletzte, teilten der Militärgouverneur des umkämpften Gebiets Donezk, Wadym Filaschkin, und die Staatsanwaltschaft gestern Abend in sozialen Medien mit. Die beiden Bomben hätten auf das Gelände eines Unternehmens gezielt, hieß es. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.

Ukrainische Stadt Sumy hat weder Strom noch Wasser

1.45 Uhr: Nach Angaben örtlicher Behörden haben russische Drohnenangriffe die Strom- und Wasserversorgung in der nordukrainischen Stadt Sumy unterbrochen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunksender Suspilne meldete eine Reihe von Explosionen in der Stadt. Die Region Sumy wird fast täglich von russischen Stellungen jenseits der Grenze beschossen.

Freitag, 5. Juli

Starmer sagt Biden Unterstützung für Ukraine zu

23.30 Uhr: Großbritanniens neuer Premierminister Keir Starmer hat in seinem ersten Telefonat mit US-Präsident Joe Biden Großbritanniens "uneingeschränkte" Unterstützung für die Ukraine im Krieg gegen Russland zugesichert. Die beiden Staatenlenker hätten "ihr unerschütterliches Engagement für die Ukraine" bekräftigt und der Premier habe betont, "dass das Vereinigte Königreich die Ukraine uneingeschränkt unterstützt", hieß es in einer Erklärung von Starmers Büro wenige Stunden nach dessen Amtsantritt am Freitag.

Starmer und Biden hätten auch ihre gemeinsame Verpflichtung mit Blick auf die "besonderen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und den USA" sowie ihren "gemeinsamen Einsatz für ein größeres Wirtschaftswachstum" erläutert, hieß es in der Erklärung weiter.

Selenskyj will Flugabwehr noch im Sommer verdoppeln

18.24 Uhr: Die Ukraine will Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge die Leistung ihrer Flugabwehr im Sommer verdoppeln. Im Gespräch mit örtlichen Behörden verweist er auf entsprechende Patriot-Systeme. Selenskyj zeigt sich zuversichtlich, dass der bevorstehende Nato-Gipfel in dieser Hinsicht gute Ergebnisse bringen werde. Das Treffen in Washington findet ab Dienstag statt.

Drittes Patriot-Flugabwehrsystem erreicht die Ukraine

12.15 Uhr: Ein drittes Patriot-Flugabwehrsystem aus der Bundesrepublik ist nach Angaben des deutschen Botschafters in der Ukraine angekommen. "Es wird helfen, den Schutz der Bevölkerung und der Infrastruktur zu verbessern", schreibt Martin Jäger auf X. Die ukrainische Besatzung habe eine entsprechende Ausbildung in Deutschland absolviert.

Ungarischer Regierungsflieger landet in Moskau

11.15 Uhr: Ein von der ungarischen Regierung genutztes Flugzeug ist laut der Flugverfolgungs-Website Flightaware.com in Moskau gelandet. Spekulationen zufolge will Ministerpräsident Viktor Orbán den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Ob Orbán in dem gelandeten Flugzeug ist, lässt sich zunächst nicht verifizieren. Die ungarische Regierung reagiert nicht auf eine Anfrage, wer sich an Bord befindet.

Orban: "Wir können ein Werkzeug im Dienste Gottes sein"

10.59 Uhr: Vor dem Hintergrund von Medienberichten über einen möglichen Besuch von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban in Moskau verteidigt dieser seine "Maßnahmen" für einen Frieden in der Ukraine. "Wenn wir in Brüssel sitzen bleiben, können wir dem Frieden nicht näherkommen. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden", sagt Orban in einem Radiointerview auf Fragen über seine in dieser Woche erfolgte Reise nach Kiew. Die Berichte über einen Russland-Besuch bestätigt er nicht.

"Ungarn hat weder das Mandat noch das internationale politische Gewicht (...), aber wir können ein Werkzeug im Dienste Gottes und derer sein, die Frieden wollen", sagt der ungarische Regierungschef weiter. Es werde ein "langer Weg sein, da die Positionen der beiden Seiten so weit auseinander liegen", räumt Orban ein.

Moskau: Massive Drohnenangriffe in Südrussland

9.58 Uhr: Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf Ziele in Südrussland ist nach offiziellen Angaben ein Kind ums Leben gekommen. Ein sechsjähriges Mädchen sei im Krankenhaus den Verletzungen erlegen, die es bei einer Drohnenattacke auf die Stadt Primorsko-Achtarsk erlitten habe, schreibt der Gouverneur der Region Krasnodar, Wenjamin Kondratjew, auf Telegram. Weitere fünf Personen seien verletzt worden. Nach Angaben des Gouverneurs wurde ein dreistöckiges Wohnhaus von Trümmern einer abgeschossenen Drohne schwerbeschädigt. Bei Primorsko-Achtarsk gibt es einen Luftwaffenstützpunkt, von wo aus regelmäßig russische Drohnen Richtung Ukraine starten.

Von den Angriffen soll auch die benachbarte Region Rostow-am-Don betroffen sein. Gouverneur Wassili Golubjew schreibt, dass die Flugabwehr aber alle Drohnen abgefangen habe. Das unabhängige Portal Astra wiederum berichtet, dass eine Ölraffinerie in der Gegend getroffen worden sei. Über das Ausmaß der Schäden ist nichts bekannt.

In der ebenfalls an die Ukraine grenzenden Region Kursk soll es nach Angaben von Gouverneur Alexej Smirnow in einer Ortschaft Schäden an einer Musikschule und mehreren Geschäften nach einem Drohnenangriff geben.

Ukraine: Russland verlegt Kriegsschiffe weg von der Krim

09.20 Uhr: Die russische Schwarzmeerflotte hat nach ukrainischen Angaben fast alle kampfbereiten Kriegsschiffe von der besetzten Krim an andere Standorte verlegt. Die ukrainischen Angriffe mit Raketen und Drohnen hätten dem russischen Flottenstützpunkt in Sewastopol schwere Schäden zugefügt, sagt der ukrainische Vize-Admiral Olexej Neischpapa in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa, Reuters
  • Eigene Recherche
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