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Russland präsentiert Kriegsbeute in Moskau: Andrang auf deutsche Panzer


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Auch deutsche Kriegstrophäen in Moskau
Russen drängen sich um erbeutete Panzer


03.05.2024Lesedauer: 1 Min.
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Von Russland erbeutete Panzer: Aufnahmen zeigen die Ausstellung in Moskau. (Quelle: t-online)
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Russland präsentiert in den Straßen Moskaus seine Kriegsbeute – darunter auch deutsche Panzer. Der Andrang ist hoch, viele Besucher äußern sich begeistert.

Leopard, Abrams und Marder – in Moskau können Besucher der Ausstellung "Trophäen der russischen Armee" derzeit diverse erbeutete westliche Militärausstattung betrachten. Für das russische Verteidigungsministerium ist das eine Machtdemonstration – direkt vor einem Museum, das den Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland feiert.

Bei vielen Russen scheint die Ausstellung auf Begeisterung zu stoßen. Am ersten Eröffnungstag bildeten sich lange Schlangen und auch die Tage darauf strömen weiterhin viele Besucher zu der erbeuteten Ausstattung. Einige der Ausstellungsstücke stammen ursprünglich aus Deutschland, den USA und Frankreich, aber auch aus vielen weiteren westlichen Unterstützerstaaten.

Russland und die Ukraine rühmen sich jeweils mit ihren erbeuteten Kriegstrophäen, die eigenen Verluste halten sie aber geheim. Unabhängige Kriegsbeobachter gehen aber davon aus, dass Russland bisher deutlich höhere materielle Verluste erlitten hat. Allerdings soll Moskau auch mehr Panzer in der Hinterhand und die Produktion wieder erhöht haben.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Viel Andrang erlebte die Ausstellung “Trophäen der russischen Armee” an ihren ersten Öffnungstagen.
Zu sehen gibt es Panzer und militärische Ausrüstung, die russische Streitkräfte im Ukrainekrieg erbeutet haben – darunter auch ein deutscher Leopard-Panzer.
Eine Besucherin kommentiert das Ausstellungsstück:
“Hier ist ein Panzer der lieben Deutschen. Sie rannten damit herum und behaupteten, es sei ein Super-Super-Super-Panzer. Es stellte sich heraus, dass er auch kaputtgehen und sogar auf einer Ausstellung gezeigt werden kann.”
Das russische Verteidigungsministerium erklärte, die Ausstellung spiegele die eigene Stärke wider und dass keine westliche Ausrüstung einen Sieg der Russen in der Ukraine verhindern könne.
Die Präsentation der Kriegstrophäen, die auch aus den USA und Frankreich stammen, ist Teil der Kriegspropaganda.
Auch die Ukraine hatte bereits erbeutete russische Panzer in Kiew ausgestellt.
Sowohl Russland als auch die Ukraine erleiden im Krieg hohe Verluste. Kriegsbeobachter des niederländischen Portals Oryx gehen etwa davon aus, dass die Ukraine seit Beginn des Angriffskriegs fast 800 Panzer verloren hat, auf russischer Seite zählten sie über 2.900 verlorene Panzer.

Die ausgestellte Kriegsbeute und was eine Besucherin über den deutschen Leopard-Panzer sagt, sehen Sie im Video oben.

Verwendete Quellen
  • Mit Videomaterial und Informationen der Nachrichtenagentur Reuters
  • oryxspioenkop.com: Informationen zu russischen und ukrainischen Verlusten (Englisch, Stand: 03.05.2024)
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