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Alice Schwarzer irritiert: Will sie doch Waffenlieferungen an die Ukraine?


Aussage verwirrt
Ist Alice Schwarzer nun doch für Waffenlieferungen?

Von t-online, KS

Aktualisiert am 24.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Alice Schwarzer: Sie ist Deutschlands wohl bekannteste Feministin.Vergrößern des Bildes
Alice Schwarzer: Ihre Positionen zum Ukraine-Krieg sorgen für Diskussionen. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Mit dem geforderten Stopp der Waffenlieferungen in die Ukraine erhitzten Schwarzer und Wagenknecht die Gemüter. Eine Aussage sorgt jetzt für Verwirrung.

Deutschlands prominenteste Frauenrechtlerin Alice Schwarzer und die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht haben mit ihrem vor zwei Wochen veröffentlichten "Manifest für Frieden" eine gesellschaftliche Debatte ausgelöst. In dem Papier warnen sie vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs, fordern Kompromisse "auf beiden Seiten" und fordern Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu auf, "die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen" und sich "an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen" zu setzen.

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In einem Video auf Twitter stellte Schwarzer den geforderten Lieferungsstopp nun aber anders dar: "Erst wenn die Russen anfangen, sich aus den besetzten Gebieten zurückzuziehen und es einen echten Waffenstillstand gibt, kann man sagen, man liefert keine Waffen mehr. Ist ja klar", hieß es jetzt aufseiten der Frauenrechtlerin.

Das Video sehen Sie hier:

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Kritiker hatten Wagenknecht und Schwarzer zuvor vorgeworfen, ihr Text sei "naiv". Auch Scholz hatte gesagt, er teile die Überzeugung darin nicht. Man müsse verstehen, "dass der russische Präsident gegenwärtig nur eine Form von Verhandlungen akzeptiert, nämlich dass irgendjemand bedingungslos kapituliert und er alle seine Ziele durchsetzt", sagte er in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner".

In der Linkspartei wurde kritisiert, dass sich die Initiative nicht eindeutig von rechten Unterstützern und der AfD abgrenze. So hatte etwa auch AfD-Chef Tino Chrupalla das "Manifest" unterschrieben.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Twitter @BILD
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