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"Putins Bluthund": Söhne von Ramsan Kadyrow überreichen "Kriegsgefangene"


Video veröffentlicht
Söhne überbringen Kadyrow angebliche Kriegsgefangene

Von t-online
Aktualisiert am 22.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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An der Front: Ein Video soll die Söhne von Kadyrow im Ukraine-Krieg zeigen. (Quelle: t-online)

Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow brüstet sich mit einem "Mitbringsel" seiner Söhne. Diese sollen ihm ukrainische Kriegsgefangene überbracht haben.

Auf seinem Telegram-Kanal hat der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow ein Video veröffentlicht. Dieses zeigt offenbar, wie ihm einer seiner Söhne gemeinsam mit anderen Soldaten drei ukrainische Kriegsgefangene überbringt. In dem professionell erstellten Clip sind mehrere Vans zu sehen, die vor einem Haus anhalten. Soldaten steigen aus. Sie begleiten drei gefesselte Männer mit gesenkten Köpfen.

Die Gesichter der Gefangenen sind nicht zu sehen, die Identität kann unabhängig nicht festgestellt werden. Sie werden von den tschetschenischen Soldaten, einer davon anscheinend der 16-jährige Sohn Achmat, dem wartenden Diktator Kadyrow überreicht. Dieser ist sichtlich erfreut. Das Video soll in Grosny, der Hauptstadt Tschetscheniens, aufgenommen worden sein. Offenbar sind die Kinder des Diktators schon nach wenigen Tagen Einsatz wieder in der Heimat.

Auf Telegram behauptete Kadyrow, mit den Gefangenen gesprochen zu haben. Sie seien in der Ukraine mobilisiert worden und hätten sich über schlechte Ausrüstung und fehlende Unterstützung der militärischen Führung beklagt. Genau diese Kritik war in den vergangenen Wochen immer wieder von russischen Rekruten geäußert worden.

Video | Videos sollen Kadyrows Söhne an der Front zeigen – doch es gibt Zweifel
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Quelle: t-online

Unklar ist, ob es sich dabei um eine Inszenierung handelt. Das Video wirkt einstudiert. Kadyrow hatte vor geraumer Zeit angekündigt, drei seiner Söhne in den Krieg schicken zu wollen. Alle sind minderjährig. Am Mittwoch meldete Kadyrows Telegram-Kanal, dass Achmat (16), Eli (15) und Adam (14) im Kriegsgebiet angekommen seien. Es wurden Videos veröffentlicht, in denen sie Panzerfäuste abschießen und schwer bewaffnet mit anderen Soldaten zusammenstehen. Unklar ist, unter welchen Umständen und an welchen Orten die Aufnahmen gemacht wurden.

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