Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.Tagesanbruch Eine wegweisende Entscheidung

Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser,
nun ist es so weit: Die Republik wählt ein neues Parlament und bestimmt, welche Politiker Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen des Landes entwickeln sollen. Glaubt man den letzten Umfragen, wird der nächste Bundestag ein buntes Plenum: von der Linkspartei bis zur AfD werden konträre gesellschaftliche Strömungen vertreten sein. Das ist unter repräsentativen Gesichtspunkten von Vorteil, kann aber auch zum Nachteil gereichen, wenn Zersplitterung eine stabile Regierungsbildung erschwert.
Genau das jedoch braucht das Land dringender denn je: eine geeinte, entscheidungsfreudige und durch ein starkes Mandat legitimierte Bundesregierung, die den außenpolitischen Krisen trotzt und innenpolitische Reformen anpackt. Die Mehrheit der Bevölkerung wünscht sich Veränderungen – allerdings lässt die Bereitschaft bei vielen Menschen nach, wenn sie auf Privilegien verzichten müssen. Deutschland ist ein wohlhabendes, aber auch ein träges Land geworden, in dem zahllose Lobbys und Interessengruppen tiefgreifende Reformen zu verhindern wissen. Das muss sich ändern, wenn das Land nicht abgehängt, geschwächt und noch stärker polarisiert werden soll.
Aber was genau sollte sich ändern? Welche politischen Pläne sind überfällig, welche Themen sind im Wahlkampf zu kurz gekommen? Was ist so brisant an manchen Politikeraussagen und welche gesellschaftliche Gruppe könnte künftig auf Geld verzichten?
Darüber spreche ich heute nicht mit Politikern, sondern mit zwei Tagesanbruch-Hörern: Friederike Müller aus der Nähe von Heidelberg und Bernd Voit aus Chemnitz haben uns im t-online-Newsroom in Berlin besucht und mit mir in unserem Podcast-Studio diskutiert. Ich finde, es ist ein flottes Gespräch geworden, das ich Ihnen an diesem Wahlwochenende ans Herz lege – schenken Sie uns bitte ein paar Minuten Ihr Ohr:
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Anschließend wünsche ich Ihnen ein spannendes Politikwochenende. Am Montagmorgen melde ich mich mit der Wahlanalyse wieder bei Ihnen.
Herzliche Grüße
Ihr
Florian Harms
Chefredakteur t-online
E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de
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Mit Material von dpa.
Produktion: Lisa Raphael, Malte Bollmeier