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Argentinische Firma entwickelt mRNA-Vogelgrippe-Impfstoff


Vogelgrippe
Argentinische Firma entwickelt mRNA-Vogelgrippe-Impfstoff

Von dpa
Aktualisiert am 29.07.2024Lesedauer: 1 Min.
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Die mRNA-Technologie hat zur Entwicklung von Coronaimpfstoffen im Rekordtempo beigetragen (Archivbild) (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa-bilder)

In der Corona-Pandemie hat die mRNA-Technologie zur Entwicklung von Impfstoffen im Rekordtempo beigetragen. Jetzt soll sie bei einer neuen Bedrohung helfen.

Zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen Vogelgrippe in ärmeren Ländern hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Projekt in Argentinien gestartet. Es geht um einen Impfstoff gegen das H5N1-Virus auf Basis der mRNA-Technologie, die während der Coronapandemie zur Entwicklung von Impfstoffen in Rekordzeit beigetragen hat.

Der argentinische Hersteller Sinergium Biotech hat bereits einen Impfstoffkandidaten, der jetzt mit Unterstützung der WHO und der Organisation Medicines Patent Pool (MPP) weiter entwickelt werden soll. Das Unternehmen will die Wirksamkeit seines Impfstoffkandidaten in präklinischen Modellen nachweisen.

Ziel von MPP ist es, Menschen in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen Zugang zu hochwertigen und erschwinglichen Medikamenten zu verschaffen. WHO und MPP haben auf der Höhe der Coronapandemie vor drei Jahren ein mRNA-Transferprogramm entwickelt, um Forschungskapazitäten in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen zu fördern.

Pandemiegefahr durch Vogelgrippevirus

"Vogelgrippeviren stellen ein erhebliches Risiko für die öffentliche Gesundheit dar, weil sie unter Tieren weit verbreitet sind und das Potenzial haben, eine Pandemie auszulösen", teilte die WHO mit.

Das H5N1-Virus hat sich weltweit ausgebreitet. Betroffen sind Wild- und Farmtiere, darunter neuerdings auch Kühe. Bislang waren die meisten infizierten Menschen in engem Kontakt mit Tieren. Es gibt nach bisherigen Erkenntnissen keine fortgesetzte Mensch-zu-Mensch-Übertragung. Die Sorge ist aber, dass sich das Virus in Säugetieren weiter verändert und anpasst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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