Meteorologin gibt Ausblick Wetterlage stellt sich um: Kaltlufttropfen bringt ersten Schnee
Deutschland steht in den kommenden Tagen ein Wetterwechsel bevor. Meteorologin Michaela Koschak erklärt, welche Folgen das hat.
Über Wochen hinweg hat eine eingefahrene Wetterlage mit stabilen Hochdruckgebieten für einen Mix aus goldenem und nasskaltem Oktoberwetter in Deutschland gesorgt. Der Winter: in weiter Ferne. Noch Anfang November wurden auf der Zugspitze neue Temperaturrekorde gemessen.
Doch das könnte sich nun schlagartig ändern: Denn die Großwetterlage stellt sich um, erklärt Meteorologin Michaela Koschak. Für die Menschen in Deutschland bedeutet das: warm anziehen. Denn ein "Kaltlufttropfen" bringt eisige Temperaturen, in einigen Regionen ist erster Schnee zu erwarten.
Als "Kaltlufttropfen" wird ein Gebiet kalter Luft in der oberen Atmosphäre bezeichnet, das sich vom allgemeinen Luftstrom abkoppelt und sich wie ein Wirbel bewegt. Durch seine oft langsame Bewegung kann er länger an einem Ort verweilen und für unbeständiges Wetter sorgen.
Das ist Koschaks Klima-Kosmos
Venedigs Kanäle trocknen aus, Sandstürme nehmen Menschen die Luft zum Atmen, in Touristengebieten tauchen blutrote Seen auf, die Hitze nimmt zu und beherrscht uns. Ist das noch Wetter oder schon Klima? Welche Gründe hat das? Müssen wir uns jedes Mal Sorgen machen – und was kann der Mensch tun? t-online-Kolumnistin Michaela Koschak nimmt aktuelle Nachrichten und Bilder sowie generelle Phänomene zum Anlass, um zu erklären, was hinter ihnen steckt – in "Koschaks Klima-Kosmos".
Ab der kommenden Woche kündigen sich zudem Tiefdruckgebiete an, die wie eine Rutsche von den britischen Inseln nach Deutschland kommen. Die Folge: Gewitter und zum Teil schwere Stürme.
Welche Regionen davon besonders betroffen sind, wo ab heute bereits mit Schnee gerechnet werden darf und welches kuriose Phänomen derzeit in Island zu beobachten ist, sehen Sie oben im Video.
- t-online