Unwetter in Deutschland mit mehr als 300 Litern – hier regnete es am stärksten

Wie erwartet hat ein Mittelmeertief reichlich Regen nach Deutschland gebracht. Der Deutsche Wetterdienst warnt in einigen Regionen weiterhin vor Unwettern.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in einigen Regionen Deutschlands vor schweren Unwettern. Betroffen ist vor allem Bayern.

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Es gilt für einige Teile sogar die Unwetterwarnstufe 3. Bei dieser Stufe können laut DWD Schäden durch das Wetter entstehen und die Menschen sollen Aufenthalte im Freien vermeiden. Diese Warnungen gelten aktuell bis Dienstag um 15 Uhr für folgende Landkreise:

• Altötting, Bad Tölz-Wolfratshausen, Berchtesgadener Land, Cham, Ebersberg, Freyung-Grafenau, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, Mühldorf a. Inn, München, Passau, Regen, Rosenheim, Rottal-Inn, Traunstein

Ab Sonntagnachmittag kommt es laut DWD in Teilen Bayerns und des Ostens erneut zu länger anhaltendem Regen. Von Ostsachen bis in den Vogtlandkreis werden bis zu 40 Liter pro Quadratmeter in den nächsten 24 Stunden erwartet. Lokal können 50 Liter fallen.

In Bayern regnet es in einem Gebiet vom Bayerischen Wald über Niederbayern bis zu den Alpen und dem Allgäu. 60 Liter sollen bis Dienstagnachmittag fallen. Von Passau bis zum Mangfallgebirge können sogar 90 Liter erreicht werden.

An diesen Orten regnete es am stärksten

In höheren Gebieten schneit es weiter. Die Schneefallgrenze liegt zunächst bei 1.500 Metern, später steigt sie auf 1.800 Meter an. Bis Dienstag können im Hochgebirge bis zu 50 Zentimeter Neuschnee fallen.

In einigen Orten ist bereits in den letzten Tagen viel Regen heruntergekommen. Hier regnete es seit Donnerstag am stärksten (Stand 16. September, 12 Uhr):

• Ruhpolding-Seehaus (Bayern), 316,3 Liter pro Quadratmeter
• Marktschellenberg (Bayern), 286,3 Liter pro Quadratmeter
• Bischofswiesen-Loipl (Bayern), 231,5 Liter pro Quadratmeter
• Berchtesgaden-Unterau (Bayern), 215,5 Liter pro Quadratmeter
• Siegsdorf-Maria Eck (Bayern) 203,3 Liter pro Quadratmeter