Häuser niedergebrannt Waldbrände wüten in Mexiko: Hälfte aller Staaten betroffen
Vorläufigen Schätzung zufolge seien mehr als 1.421 Hektar von den Bränden betroffen. Nicht nur Feuerwehrleute, sondern auch Freiwillige kämpfen gegen das Feuer an.
In fast der Hälfte der Bundesstaaten Mexikos kam es seit dem vergangenen Montag zu Waldbränden. Diese wurden durch die extrem Dürre und dem starken Wind zusätzlich angeheizt. Das berichtet die "Washigton Post".
Demnach meldete die National Forestry Commission 58 aktive Brände in 15 Bundesstaaten Mexikos, darunter in Naturschutzgebieten der Bundesstaaten Mexiko, Veracruz und Morelos. Einer vorläufigen Schätzung der Kommission zufolge beläuft sich die betroffene Fläche auf mehr als 3.500 Acres (1.421 Hektar).
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Zunächst seien zwar keine Verletzten zu vermelden, jedoch kam es zu einigen Sachschäden, sowie totem Vieh. In den Städten Nogales und Veracruz seien auch einige Häuser niedergebrannt. Mindestens fünf Familien mussten in Notunterkünften untergebracht werden, berichtet die "Washigton Post".
Nicht nur die Feuerwehrleute versuchten den Brand in Griff zu bekommen. Auch Anwohner griffen zu Stöcken und versuchten, das Feuer auszuschlagen. "Der Wind schlägt uns und wir tun, was wir können", sagte Alondra Chávez, eine Bewohnerin Nogales.
Die Dürre in Mexiko hat auch Auswirkung auf die Wasserbestände der Bevölkerung. Im vergangenen Jahr wurde deshalb eine Wasserbeschränkung in Mexiko-Stadt verhängt, wie Deutschlandfunk berichtet. Während der Regenzeit konnten die Wasserbestände nicht ausreichend gefüllt werden.
- pbs.org: "Firefighters battle drought and high winds as wildfires rage across Mexico" (Englisch)
- washigntonpost.com: "Forest fires burn in nearly half of Mexico’s drought-stricken states, fueled by strong winds." (Englisch)
- deutschlandfunk.de: "Wegen Dürre Wasserbeschränkungen verhängt"