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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Extreme Hitzewelle in Südeuropa "Wir werden alle einen großen Schock erleben"
Rekordtemperaturen und kaum Niederschlag: Beliebte Urlaubsregionen ächzen unter der Hitze. Und es könnte noch schlimmer werden.
Sommerzeit ist Reisezeit. Viele Deutsche machen um diese Zeit ihre längeren Urlaube. Doch in beliebten Reisezielen im Süden Europas herrscht derzeit der Ausnahmezustand. Die Menschen leiden seit Tagen unter der andauernden Hitze.
Eine Entspannung ist vorerst nicht in Sicht. Zwar fielen die Temperaturen zum Beispiel in Griechenland am Wochenende unter 40 Grad. Doch die nächste Hitzefront ist schon auf dem Weg – in einigen Regionen könnte es sogar Rekordtemperaturen geben.
Das Wetter birgt einige Gefahren: Mit der Trockenheit nimmt auch die Waldbrandgefahr stark zu. Außerdem müssen Bewohner und Touristen darauf achten, sich vor der Sonne zu schützen. Besonders Menschen mit Vorerkrankungen und Kinder sind betroffen.
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Europas Süden glüht. Seit Tagen herrschen in beliebten Urlaubsregionen extrem hohe Temperaturen. Selbst nachts fällt das Thermometer nicht unter 30 Grad.
Die Raumfahrtbehörde ESA spricht von den “möglicherweise höchsten Temperaturen, die jemals in Europa gemessen wurden”.
Doch eine Pause ist nicht in Sicht: Die nächste Hitzefront naht. Ein Überblick zu drei beliebten Reisezielen.
In Spanien leiden sowohl Einheimische als auch Touristen unter der Hitze. Im Süden Spaniens gilt seit Montag die höchste Alarmstufe.
Aber auch in anderen Regionen, zum Beispiel in der Hauptstadt Madrid, soll die 40-Grad-Marke geknackt werden.
Mit der Hitze steigt auch das Waldbrandrisiko an. Auf der Kanareninsel La Palma kämpfte die örtliche Feuerwehr am Wochenende gegen ein Feuer. Aufnahmen zeigen die verheerenden Brände, die knapp 4.700 Hektar zerstört haben. Mehr als 4.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
Auch das beliebte Urlaubsland Italien leidet unter der enormen Hitze. Das Gesundheitsministerium rief für 16 größere Städte am Sonntag die höchste Alarmstufe aus.
Die neue Hitzewelle “Caronte” sorgt jetzt in Italien für teils noch höhere Temperaturen.
Diese Touristin aus den USA sagt zur enormen Hitze:
''In Italien, besonders im Süden, wissen Sie, ich denke, die Geschichte zeigt, dass es mal Hitzewellen gibt und dann wieder nicht. Aber wenn sich der Trend jetzt fortsetzt, glaube ich, dass wir alle einen großen Schock erleben werden.''
Anfang der Woche werden Höchsttemperaturen von 45 Grad erwartet. In Sardinien und Sizilien wird es möglicherweise noch heißer.
In Griechenland fielen die Temperaturen aufgrund von Nordwinden in fast allen Regionen auf unter 40 Grad. Ein Ende der Hitzewelle ist jedoch nicht in Sicht. Wegen der Hitze hatte die Akropolis am Wochenende sogar zeitweise geschlossen.
Ab Mittwoch sollen die Temperaturen wieder in die Höhe schnellen. Am Wochenende könnte es in Athen sogar 44 Grad heiß werden.
Mit der Hitze und Trockenheit nimmt auch die Waldbrandgefahr stark zu. Die Karte des “European Forest Fire Information System” zeigt, wo derzeit ein extremes Risiko, hier in Rot dargestellt, und wo ein sehr extremes Risiko, in Dunkelrot dargestellt, besteht.
Beispielsweise sind Teile Siziliens und der Süden Spaniens derzeit stark gefährdet.
Meteorologen der betroffenen Länder sehen den Klimawandel als Ursache für die Hitzewellen.
In den kommenden Jahren könnten sich die extremen Wellen häufen.
Wo es in den kommenden Tagen besonders heiß wird, was Tourist dazu sagen und welche Gefahren das mit sich bringt, sehen Sie hier oder oben im Video.
- Videomaterial von Reuters
- Nachrichtenagentur dpa
- effis.jrc.ec.europa.eu: "Fire Danger Forecast - 17 July 2023"