t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaUnglücke

Türkei: Starkes Erdbeben erschüttert Land – mindestens 22 Tote, viele Vermisste


Landesweit zu spüren
Starkes Erdbeben erschüttert Türkei – viele Tote

afp, dpa, law

Aktualisiert am 25.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Helfer suchen nach Verschütteten unter den Trümmern eines Hauses in Elazig: Dort bebte am Freitagabend die Erde mit einer Stärke von 6,8.Vergrößern des Bildes
Helfer suchen nach Verschütteten unter den Trümmern eines Hauses in Elazig: Dort bebte am Freitagabend die Erde mit einer Stärke von 6,8. (Quelle: ap)

Eingestürzte Häuser und Rettungsarbeiten in kalter Winternacht: Im Osten der Türkei haben mehrere Erdbeben schwere Schäden angerichtet. Nach zahlreichen Vermissten wird noch gesucht.

Ein schweres Erdbeben hat den Osten der Türkei erschüttert. 31 Menschen wurden getötet, wie die Katastrophenschutzbehörde Afad meldete. Rund 1.600 Menschen wurden offiziellen Angaben zufolge verletzt. Das Beben hatte die Stärke 6,8, wie Afad mitteilte. Es sei von mehr als 400 Nachbeben gefolgt worden. Das Erdbeben hatte sein Zentrum in der Provinz Elazig im Bezirk Sivrice und ereignete sich gegen 21 Uhr Ortszeit.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu, es würden alle Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. In einem Tweet wünschte er den Verletzten schnelle Heilung und den Toten die Gnade Gottes. Außerdem habe er mehrere Minister in die Region entsandt, darunter Gesundheitsminister Fahrettin Koca und Innenminister Süleyman Soylu.

Bilder zeigen eingestürzte und brennende Häuser

Aus dem Verteidigungsministerium hieß es, es seien Krisenstellen eingerichtet worden, um Such- und Rettungsmissionen zu unterstützen. Das Militär ließ mitteilen, es stehe bereit, falls seine Hilfe benötigt werde. Die Katastrophenschutzbehörde meldete, sie habe Hunderte Helfer sowie Zelte, Betten und Decken in die Region geschickt.

In den sozialen Netzwerken kursieren Bilder von zahlreichen eingestürzten Häusern, vereinzelt sind auch Feuer ausgebrochen. Auf Twitter verbreitete Videos zeigen den Brand in einem mehrgeschossigen Haus in Elazig:

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

An der Störungszone, der Grenze zwischen der Arabischen und der Anatolischen Kontinentalplatte, hat sich das letzte große Beben 1875 ereignet, berichtet die Seite erdbebebennews.de. Experten hatten gewarnt, dass sich dort erhebliche Spannung aufgebaut haben und es es zu einem starken Beben kommen könnte.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Der Dienst Catnews des deutschen Wissenschaftlers Andreas Schäfer hat ermittelt, dass die Intensität um das Epizentrum teilweise großflächige Zerstörung bedeuten dürfte. Erschwerend kommen für die Menschen dort widrige Witterungsbedingungen hinzu. In der Region sinken die Temperaturen aktuell deutlich unter null Grad.

Die Gegend rund um das Zentrum des Bebens ist vergleichsweise dünn besiedelt, aber viele Gebäude könnten dort nach einer Einschätzung des Europäischen Mediterranen Erdbebenzentrums wenig erdbebensicher gebaut sein.

In der Türkei kommt es immer wieder zu Erdbeben. Eines der schlimmsten hatte die Stärke 7,6 im Jahr 1999. Das Epizentrum lag damals in Gölcük südöstlich von Istanbul. Es gab Zehntausende Verletzte und Tote.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website