Schlechtes Wetter 300 Touristen sitzen beim Mount Everest fest
Starts und Landungen in Lukla sind gefährlich. Der Flughafen im kleinen Dorf am Mount Everest ist klein, die Landebahn kurz. Nun sind mehr als 300 Touristen seit fünf Tagen in dem Ort gestrandet.
Mehr als 300 Touristen sitzen wegen schlechten Wetters seit fünf Tagen in einem kleinen Dorf in der Nähe des Mount Everests fest. Die meisten Flüge des nahe gelegenen Flughafens in Lukla seien gestrichen worden, sagte Fluglotse Rohit Karna der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Lediglich fünf Maschinen hätten am Samstag abheben können. Der Flughafen inmitten von nepalesischen Bergen auf einer Höhe von mehr als 2.800 Metern gilt als einer der gefährlichsten der Welt. Die Flugzeuge haben lediglich rund 500 Meter Start- und Landebahn und diese liegt an einem steilen Abhang. Doch für viele ist der Flughafen Anfangspunkt ihres Mount-Everest-Treks.
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Ob unter den gestrandeten mehrheitlich ausländischen Trekkern auch Deutsche sind, konnte die nepalesische Tourismusbehörde zunächst nicht sagen. Flüge nach Lukla werden oft gestrichen, da das Wetter in den Bergen des Himalayas häufig schlecht ist.
- Nachrichtenagentur dpa