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Waldbrände in Griechenland: Mehrere Hotels auf Samos evakuiert


Mehrere Hotels evakuiert
Dutzende Waldbrände in Griechenland ausgebrochen

Von dpa
Aktualisiert am 25.08.2019Lesedauer: 1 Min.
Griechische Feuerwehr: Mehrere Hotels mussten wegen der Waldbrände evakuiert werden.Vergrößern des Bildes
Griechische Feuerwehr: Mehrere Hotels mussten wegen der Waldbrände evakuiert werden. (Quelle: reuters)

Auf der griechischen Ferieninsel Samos mussten mehrere Hotels evakuiert werden. Durch die anhaltende Hitze sind an mehreren Stellen Waldbrände ausgebrochen. 1.000 Touristen mussten ihre Unterkünfte verlassen.

Bei anhaltender Hitze und starken Winden sind in Griechenland am Wochenende Dutzende Brände ausgebrochen. Auf der Touristeninsel Samos wurden am Samstagabend fünf Hotels wegen starken Rauchs vorübergehend evakuiert. Die Feuerwehr kämpfte gegen die Flammen auch auf der Halbinsel Peloponnes, der Insel Korfu und in Mittelgriechenland.

Brandgefahr bleibt bestehen

Rund 1.000 Touristen der evakuierten Hotels aus der Umgebung der beliebten Samos-Ferienortschaft Pythagorio wurden für mehrere Stunden in einer Sporthalle untergebracht. Zudem holte die Küstenwache Dutzende Menschen mit Booten von Stränden ab. Sie waren dort wegen des dichten Rauchs abgeschnitten. "Inzwischen sind alle Urlauber wieder zurück in ihren Unterkünften", sagte der Bürgermeister der Insel, Christodoulos Sevastakis, am Sonntag dem griechischen Nachrichtensender Skai. Insgesamt waren am Samstag 56 Brände im ganzen Land ausgebrochen, teilte der Zivilschutz am Sonntag mit. Die Brandgefahr bleibe groß.


Der griechische Zivilschutz hatte für das Wochenende die zweithöchste Alarmstufe für Waldbrände ausgerufen. Bei einer Brandkatastrophe waren im Juli vergangenen Jahres nahe Athen mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. In vielen Fällen entflammen die Brände wegen falschen Verhaltens: etwa durch eine weggeworfene Zigarette, Grillen im Freien oder das im Sommer verbotene Verbrennen von Gartenabfällen. Letzteres war auch im vergangenen Jahr Ursache für den verheerenden Brand.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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