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Italien: Toskana überflutet – Arno bedroht Pisa und Florenz


Höchster Stand seit 60 Jahren
Flut-Alarm in der Toskana: Arno erreicht gefährliche Pegelstände

Von dpa, t-online
15.03.2025 - 17:40 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Arno in Pisa bei Hochwasser: Naturgewalt bedroht weiterhin die toskanischen Städte.Vergrößern des Bildes
Der Arno in Pisa bei Hochwasser: Naturgewalt bedroht weiterhin die toskanischen Städte. (Quelle: Claudio Giovannini/imago-images-bilder)
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Der Arno steigt, Pisa bangt, Florenz atmet auf – die Katastrophe ist noch nicht vorbei. Ein Novembersturm im März setzt die Toskana unter Wasser.

Die Toskana kämpft mit schweren Überschwemmungen: In Pisa spitzte sich die Lage am Samstag dramatisch zu. Auch die Region Emilia-Romagna weiter nördlich steht unter Wasser.

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In Florenz erreichten die Fluten am Freitag fast die Bögen des Ponte Vecchio und den Eingang der weltberühmten Uffizien – ein Anblick, der an die verheerende Flut von 1966 erinnerte. Laut Bürgermeisterin Sara Funaro entspannte sich die Situation in der Stadt inzwischen leicht, doch viele umliegende Gemeinden sind weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten.

"Ein solches Unwetter ist eher typisch für November"

Besonders gefährlich war die Lage östlich von Florenz: Der Fluss Sieve erreichte seinen höchsten Stand seit fast 60 Jahren. In Valdisieve konnte die Feuerwehr in letzter Sekunde einen Mann aus den Fluten retten. Pisa musste am Samstag das Zweitligaspiel gegen Mantua absagen.

Doppelt so viel Regen in Florenz wie sonst im März

Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sagte den Betroffenen der Unwetter in Italien Hilfe zu. Auf X dankte sie am Freitag zugleich den Rettungskräften. Der Meteorologe Bernardo Gozzini bezeichnete die Niederschläge als für die Jahreszeit ungewöhnlich. In Florenz habe es in zwei Tagen doppelt so viel geregnet wie im Monatsdurchschnitt für März.

"Ein solches Unwetter ist eher typisch für November, wenn das Meer noch warm ist, und Wasser verdunstet", sagte er der Zeitung "La Repubblica". "Man kann fast sagen, dass es keinen Winter gab. Das Mittelmeer konnte sich nicht abkühlen", fügte er hinzu. Es sei vielleicht etwas gewagt, die Unwetter von heute mit Sicherheit dem Klimawandel zuzuschreiben. Aber 2024 sei das wärmste Jahr seit dem Beginn der Aufzeichnungen gewesen.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur DPA
Transparenzhinweis

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