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New Orleans: Morgennebel führt zu mehreren schweren Massenkarambolagen


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Massenkarambolage auf Brücke
"Ich hörte etwas, das sich nach Explosionen anhörte"


17.12.2024 - 22:21 UhrLesedauer: 2 Min.
Nach den Unfällen: Mehrere Fahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit.Vergrößern des Bildes
Nach den Unfällen: Mehrere Fahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit. (Quelle: Gerald Herbert)
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Dichter Morgennebel hat in Louisiana auf dem Pontchartrain-See-Damm zu einer schweren Massenkarambolage geführt. Mehrere Personen wurden verletzt.

Im Morgennebel über dem Pontchartrain-See im US-Bundesstaat Louisiana hat sich am Dienstagmorgen amerikanischer Ortszeit eine schwere Massenkarambolage ereignet. US-Medien berichten von 40 bis 50 beteiligten Fahrzeugen und mehreren Verletzten.

Zu den Unfällen kam es auf dem Lake-Pontchartrain-Damm, zwei parallelen Straßenbrücken, die über den Pontchartrain-See nördlich von New Orleans führen. Die Brücken sind fast 40 Kilometer lang und werden von 9.000 Betonpfeilern gestützt.

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Ursächlich für die Unfälle waren wahrscheinlich dichte Nebelfelder: Der Nationale Wetterdienst in New Orleans berichtet von mehreren Stellen entlang der Strecke, an denen die Sichtverhältnisse besonders schlecht gewesen seien. Diese Warnung bestehe auch weiterhin.

"Der Nebel war sicher ein Problem"

Der US-Sender Fox-8-Live zitiert einen Behördensprecher, der von einem ersten Unfall in Fahrtrichtung Süden gegen 8.30 Uhr am Morgen berichtet, als plötzlich dichter Nebel aufgezogen sei. "Der Nebel war ziemlich sicher ein Problem. Einige Autofahrer haben wahrscheinlich auch nicht so gut aufgepasst, wie man sich das vorstellt." Dieser Crash sei auch der heftigste gewesen.

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Kurz darauf sei es zu weiteren Unfällen gekommen, diesmal in Fahrtrichtung Norden. Ein dritter Unfallschwerpunkt habe sich nach wenigen Minuten aufgetan – rund 16 Kilometer vom ersten Unfallort entfernt. Auch ein Polizist auf dem Weg zum ersten Unfall sei hier in einen Zusammenstoß verwickelt worden.

Damm ist gesperrt

Ein Augenzeuge sprach bei Fox-8-News von chaotischen Szenen. "Man konnte vor sich nichts mehr sehen. Plötzlich sind mehrere Fahrzeuge, darunter ein Lkw, ineinander gekracht. Ich hörte etwas, das sich nach Explosionen anhörte." Eine Person sei mit einem gebrochenen Bein aus dem Fahrzeug gezogen worden.

Nach der Unfallserie haben die Behörden den Damm in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer werden gebeten, bis mindestens zum Nachmittag andere Routen zu wählen, beispielsweise um den See herum. Die Brücken werden pro Tag durchschnittlich von 30.000 Fahrzeugen befahren. In Spitzenzeiten fahren hier fast 3.500 Fahrzeuge pro Stunde.

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