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Adelaide: "Horror Crash" durch Emu in Australien – Kind getötet


Zusammenprall mit Laufvogel
Horrorunfall durch Emu in Australien – Kind getötet

Von dpa
28.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Emu geht auf einer Straße (Archivbild): In Australien verursachte einer der großen Laufvögel einen tragischen Verkehrsunfall. (Quelle: Stuart Walmsley/AAP/dpa)
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Ein Emu läuft eine Straße entlang und löst einen Unfall mit Kettenreaktion aus. Dabei kommt ein Kind ums Leben, ein weiteres schwebt in Lebensgefahr.

In Australien hat ein Emu einen dramatischen Autounfall verursacht, bei dem ein fünfjähriges Kind gestorben ist. Außerdem wurde ein 15-jähriges Mädchen schwer verletzt, es schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Das Unglück passierte am Sonntag in der Nähe der Stadt Nangwarry im Bundesstaat South Australia, als ein Auto auf dem Riddoch Highway plötzlich mit dem großen Laufvogel zusammenprallte, berichtet der Sender 9News.

Australische Medien sprachen von einem "Horrorunfall", denn der Zusammenprall löste eine tödliche Kettenreaktion aus: Ein hinter dem Auto fahrender Wagen habe scharf gebremst, um eine Kollision zu vermeiden. Daraufhin fuhr ein Pick-up mit voller Wucht in dieses Fahrzeug.

Der Junge, der dabei starb, und das verletzte Mädchen saßen den Angaben zufolge in dem Auto, das abbremsen musste. Vier weitere Menschen erlitten leichtere Verletzungen und wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang.

Meistens sterben die Emus bei Verkehrsunfällen

Emus leben nur in Australien. Sie können nicht fliegen und gelten mit einer Körperhöhe von 1,90 Metern als die zweitgrößten Laufvögel der Erde. Überholt werden sie nur vom Afrikanischen Strauß, der 2,80 Meter groß werden kann.

Auf der Suche nach geeigneten Nahrungsgründen unternehmen die Tiere oft lange Wanderungen. Zudem sind sie extrem schnell: Emus können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Kilometer pro Stunde rennen.

Heute gibt es geschätzt noch zwischen 630.000 und 725.000 Emus. Ihr Bestand ist vorwiegend durch den Verlust ihres natürlichen Lebensraums sowie durch Straßenunfälle gefährdet. Dabei sterben jedoch meist die Emus und keine Menschen. Nur selten endet ein Zusammenprall für Menschen so tragisch wie nun in Südaustralien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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