Junger Fahrer im hochmotorisierten BMW Fußgängerin totgerast: Verdacht auf illegales Rennen
Mit offenbar hohem Tempo ist ein schwarzer BMW in Berlin über eine Busspur gerast. Das Auto traf eine Frau – sie hatte keine Chance.
In Berlin ist eine etwa 50 Jahre alte Frau von einem Auto totgefahren worden. Wie ein Polizeisprecher sagte, war die Fußgängerin am Montagabend aus bislang ungeklärter Ursache von dem Wagen eines jungen Mannes angefahren worden.
Die Frau wurde am Unfallort reanimiert und dann noch in ein Krankenhaus gebracht. Aber die Ärzte schafften es nicht mehr, ihr Leben zu retten. Sie starb kurz nachdem sie in die Klinik eingeliefert worden war.
War es ein Alleinrennen im hochmotorisierten BMW?
Laut der Zeitung "B.Z." ereignete sich der Unfall gegen 17.20 Uhr unweit des Kurt-Schumacher-Platzes in Reinickendorf. Fotos der Zeitung zeigen das Unfallauto: Es ist ein hochmotorisierter, schwarzer BMW.
Nach Informationen der "B.Z." soll der Fahrer dieses Autos schnell über eine Busspur gerast sein, bevor er die Frau traf. Wegen des hohen Tempos stehe der Verdacht eines illegalen Autorennens im Raum. Die Scharnweberstraße, in der es zum Unfall gekommen war, wurde in Richtung Kurt-Schumacher-Platz gesperrt. Der Bus 221 musste umgeleitet werden.
Ein illegales Rennen ist eine Straftat. Diese Straftat kann man laut Gesetz auch alleine begehen, wenn man sich mit "nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt", nur um möglichst schnell zu fahren.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- bz-berlin.de: "Unfall am Kurt-Schumacher-Platz – Fußgängerin stirbt"
- Strafgesetzbuch: § 315d – Verbotene Kraftfahrzeugrennen