Staaten einigen sich Bedrohte Tiere sollen besser geschützt werden
Löwen, Giraffen, Schimpansen und viele weitere Tiere sollen international besser geschützt werden. Darauf haben sich die Teilnehmerländer der Konferenz zum Schutz wandernder Arten in der philippinischen Hauptstadt Manila geeinigt.
Als besonderen Erfolg feierten Umweltorganisation die Beschlüsse zu mehreren Haiarten. Jährlich würden 20 Millionen Blauhaie direkt gefangen oder als Beifang getötet, sagte Matt Collis, Leiter der Delegation des Internationalen Tierschutzfonds (IFAW). Nun erhöhe sich der Druck auf Fischereiorganisationen.

"Es ist gelungen, den Schutzstatus von vielen Arten zu erhöhen. Damit stärken die Manila-Ergebnisse die Zusammenarbeit im weltweiten Artenschutz", sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Sie sei überzeugt, dass die Konferenz damit den Grundstein für viele gute Projekte und Maßnahmen gelegt habe. Die Bonner Konvention zum Schutz wandernder Arten hat über 120 Mitgliedsländer.