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Mega Gans in Australien: Forscher entdecken riesigen Vorfahren der Gänse


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Zwei Meter groß
Forscher entdecken prähistorische "Mega-Gans"


04.06.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0491843941Vergrößern des Bildes
Eine Graugans (Symbolbild): Australische Forscherinnen entdeckten kürzlich einen riesigen Vorfahren der Vogelart. (Quelle: IMAGO/AGAMI/C. van Rijswijk/imago)
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Normale Gänse können mitunter ziemlich groß werden. Das ist allerdings nichts im Vergleich zur prähistorischen "Mega-Gans", die Forscherinnen jüngst in Australien entdeckten.

Wer schonmal in einem Park oder an einem See an einer Gruppe aus Gänsen vorbeigelaufen ist, weiß, dass die Vögel nicht gerade klein sind. Aber wie wäre es mit einer riesigen Gans, die fast eine Vierteltonne wiegt und in der Höhe etwa zwei Meter misst? Forscher in Australien haben nun neue Erkenntnisse zu einer ausgestorbenen Vogelart gewonnen, auf die genau diese Beschreibung passen könnte

Die Forscherinnen und Forscher der Flinders University im australischen Adelaide veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift "Historical Biology". Sie geben Einblicke in die Erscheinung und das Leben des prähistorischen Vogels Genyornis newtoni, berichtet die australische Nachrichtenseite "ABC News".

Neben Ähnlichkeiten im Körperbau weist der Genyornis newtoni auch Anpassungen auf, die für ein Leben im Wasser sprechen. Laut Dr. Phoebe McInerney, der Hauptautorin der Studie, besaß er Merkmale, die es ihm ermöglichten, seinen Kiefer unter Wasser zu öffnen und zu schließen, ohne dass das ihr Hören beeinträchtigt oder Wasser in ihren Gaumen oder ihre Nase gelangt.

"Mega-Gans" lebte vor vielen Millionen Jahren

Die prähistorische Gans soll im Ogliozän, in einem Zeitraum von vor 33,9 bis 23 Millionen Jahren auf der Erde gelebt haben. Sein Lebensraum war von der Nähe zu Wasserquellen geprägt, die Tiere ernährten sich pflanzlich. Die Forscher vermuten, dass Klimaveränderungen und das Austrocknen des zentralaustralischen Landschaftsraumes zum Aussterben des Genyornis newtoni beigetragen haben könnten. Phoebe McInerney vermutet, dass eine Kombination aus dem Verschwinden der feuchten Lebensräume und dem Verlust von Eiern durch Fressfeinde letztendlich zum Ende dieser Vogelart geführt hat.

Die Forscher planen nun, die inneren Ohrknochen des Genyornis newtoni zu analysieren, um mehr über die Bewegungsmuster dieser Riesenvögel herauszufinden. "Das Innenohr ist eher mit Fortbewegung und Balance verbunden als mit dem Hören", so McInerney. Dies könnte Aufschluss darüber geben, wie sich die Art im Laufe ihrer Evolution verändert hat.

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