Umstrittene Hunderasse XL-Bullys zerfleischen Besitzerin in London
Seit Februar ist der Besitz von XL-American-Bullys im Vereinigten Königreich streng reglementiert. In London haben zwei der Hunde ihre Besitzerin getötet.
Am Pfingstmontag wurden Polizisten in der britischen Hauptstadt London zu einem Zwischenfall im Osten der Stadt gerufen. Als sie dort eintrafen, waren bereits Sanitäter zur Stelle und versorgten eine Frau, die von ihren eigenen Hunden angegriffen worden war. Sie konnten allerdings nur noch den Tod der Frau feststellen, berichtet die BBC.
Die beiden Hunde gehören zur Rasse der XL-American-Bullys – und stellten offenbar eine Gefahr für die Polizisten im Einsatz dar, weshalb die Beamten die beiden Hunde beschlagnahmten. Als die Polizisten am Ort des Geschehens eintrafen, hatten Familienangehörige der Toten die Hunde bereits in einem separaten Zimmer eingesperrt.
Strenge Regularien zum Besitz der Hunderasse
Seit dem 1. Februar dieses Jahres ist es in England und Wales strafbar, ohne Ausnahmegenehmigung einen XL-Bully zu besitzen. Die britische Regierung hatte diese Entscheidung nach einer Reihe von Angriffen dieser Hunderasse auf Menschen getroffen und strenge Auflagen für Hundebesitzer festgelegt.
Wer einen solchen Hund hält, muss ihn kastrieren und mit einem Mikrochip versehen lassen. Zudem schreibt das Gesetz vor, den Hund in der Öffentlichkeit an der Leine zu führen und ihm einen Maulkorb anzulegen.
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- bbc.com: "Hornchurch: Woman dies in XL bully attack at home" (Englisch)