Suche nach Überlebenden in Südkorea Neun Menschen sterben bei Gebäudeeinsturz
In der südkoreanischen Stadt Gwangju ist ein fünfstöckiges Gebäude in sich zusammengefallen. Dabei begrub es einen Bus unter sich und riss neun der Insassen in den Tod. Weitere wurden verletzt.
Der Einsturz eines mehrstöckigen Gebäudes in Südkorea hat mindestens neun Insassen eines davor haltenden Busses in den Tod gerissen. Rettungskräfte hätten acht weitere Menschen schwer verletzt aus dem zerdrückten Bus gezogen, auf den die Gebäudetrümmer gefallen waren, berichteten südkoreanische Fernsehsender.
Das fünfstöckige Haus in der südwestlichen Stadt Gwangju sollte abgerissen werden. Auf dem als Baustelle gekennzeichneten Grundstück sei offensichtlich kein Bauarbeiter mehr gewesen, hieß es. Warum das Gebäude unkontrolliert einstürzte, war zunächst unklar.
Die Opfer waren den Berichten zufolge Passagiere des Busses. In dem Fahrzeug hätten zum Zeitpunkt des Unglücks am Nachmittag (Ortszeit) 17 Menschen gesessen. Auf Videoaufzeichnungen war zu sehen, wie Gebäudetrümmer seitlich auf die Straße fielen und den Bus unter sich begruben. Demnach konnten fahrende Autos auf der Straße dem Unglück knapp entkommen. Der Einsturz verursachte eine riesige Staubwolke. Die Feuerwehr suchte noch bis zum Abend nach möglichen Opfern. Sie setzte dabei auch Bagger ein, um die Trümmer wegzuziehen.
- Nachrichtenagentur dpa