Tod im Atlantik Fünf Migranten vor Lanzarote tot im Meer gefunden
Nur die Reste des Boots trieben noch auf dem Wasser. Deswegen machten sich Rettungskräfte vor Lanzarote auf die Suche nach den Insassen – doch für einige kam die Hilfe bereits zu spät.
Vor der Küste der Kanareninsel Lanzarote sind fünf Migranten ertrunken. Vier weitere Menschen seien in der Nähe von Caleta de Caballo im Bezirk Teguise gerettet worden, teilte der Notfalldienst "112 Canarias" am Mittwoch mit. Zuvor waren im Meer die Reste eines Bootes gesichtet worden, woraufhin Helfer sich auf die Suche nach den Insassen machten.
Die Einsatzkräfte suchten am Abend noch nach weiteren Migranten, die an Bord des Bootes gewesen sein sollen. Bei den vier lebend aus dem Meer geretteten Männern handele es sich um Bürger aus Staaten des Maghreb. Ihr Zustand sei gut, hieß es.
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Wo die Menschen in See gestochen waren, wurde vorerst nicht bekannt. Die Kanarischen Inseln liegen vor der Westküste Afrikas nahe Marokko.
- Nachrichtenagentur dpa