Schwere Unwetter Auf Luftmatratze abgetrieben – DLRG rettet Kinder aus Ostsee
Rettungsschwimmer haben zwei Kinder aus der Ostsee gerettet, nachdem der Wind ihre Luftmatratze immer weiter hinausgetrieben hatte. Unwetter lösten auch andernorts viele Einsätze aus.
Bei aufziehendem Gewitter sind zwei Kinder vor Scharbeutz im Kreis Ostholstein durch den starken Wind auf einer Luftmatratze auf die Ostsee hinausgetrieben. Rettungsschwimmer der Feuerwehr und Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft retteten die beiden aus dem Wasser, wie ein Sprecher mitteilte. Auch in anderen Teilen Schleswig-Holsteins und Hamburgs sorgte die Gewitterfront am Samstag für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren. Vor Neustadt trieben zudem zwei Surfer ab. Verletzt wurde aber niemand.
In Neumünster schlug in einem Wohnhaus ein Blitz ein. Die Feuerwehr konnten den Brand im Dachstuhl aber rasch löschen. Die Feuerwehr Hamburg rückte bis 21 Uhr zu 58 Einsätzen aus. Im Bereich Schnelsen sei eine Straße kurzzeitig wegen Überflutung gesperrt worden, sagte ein Sprecher. In einem Haus schlug der Blitz ein, es entstand demnach aber kein Feuer.
- Klimakrise: Verdammt, die Welt geht wirklich unter
- Mit Steinen und Böllern: Hooligans attackieren Gay-Pride-Parade in Polen
- Vor griechischer Küste: Kreuzfahrtschiff rettet 111 Flüchtlinge aus Seenot
Die Regionalleitstelle der Feuerwehr in Elmshorn zählte 41 Einsätze, darunter drei Wasserrettungen auf der Elbe. Dort war unter anderem ein Kanu nahe der Haseldorfer Marsch gekentert. Bei den meisten Einsätzen der Feuerwehren mussten Bäume und Äste von Straßen geräumt werden.
- Nachrichtenagentur dpa