Lawinenunglück im Ostallgäu Suche nach Vermissten geht nur langsam voran
Im Ostallgäu sind fünf Menschen von einer Lawine verschüttet worden. Ein Mensch starb bei dem Unglück. Für die Rettungskräfte ist die Suche gefährlich.
Nach dem Lawinenunglück im Ostallgäu wollen die Retter wieder nach dem vermissten Skitourengeher suchen. "Die Chancen den Mann nach zwei Tagen lebend zu finden, sind aber sehr gering", sagte ein Polizeisprecher. Der 42-Jährige aus dem Landkreis Cham war am Samstag während einer Skitour mit fünf weiteren Tourengehern verschüttet worden. Bei dem Unglück starb ein Mann, ein weiterer wurde schwer verletzt.
Die Suche nach dem Vermissten werde mit wenig Rettern durchgeführt, um nicht zu viele Helfer gefährden. Im Unglücksgebiet in den Ammergauer Alpen zwischen der österreichischen Ortschaft Reutte und dem schwäbischen Schwangau ist die Gefahr weiterer Lawinenabgänge nach Einschätzung der Experten hoch.
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Weil der mehrere Meter hoch liegende Schnee bretthart ist, wollten die Suchtrupps im Laufe des Tages mit einem Mini-Bagger vorsichtig nach dem Vermissten graben. "Wir suchen nur im Bereich des Lawinenkegels, alles andere ist zu gefährlich", sagte der Sprecher.
- Nachrichtenagentur dpa