Zwischen Hoffen und Bangen Odyssee eines Fünfjährigen löst große Polizeiaktion aus
Bei einem Einkaufsbummel verschwindet ein kleines Kind aus dem Blickfeld der Mutter – erst viele Kilometer weiter und einen Helikoptereinsatz später kann die Suchaktion beendet werden.
Die kleine Odyssee eines fünfjährigen Kindes hat am Samstagabend in Mainz und Umgebung eine große Polizeiaktion ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, hatte die Mutter den Jungen in einem Einkaufsladen in Mainz aus den Augen verloren. Als feststand, dass er nicht nach Hause gelaufen war, wählte die verzweifelte Frau den Notruf.
Von Mainz nach Offenbach gefahren
Zivil- und Streifenpolizisten machten sich auf die Suche nach dem Jungen, auch ein Polizeihubschrauber kreiste in der Luft. Als auch noch ein Suchhund eingreifen sollte, kam nach etwa drei Stunden zwischen Hoffen und Bangen die Entwarnung: Das Kind wurde an einem Bahnhof im viele Kilometer entfernten hessischen Offenbach gefunden.
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Die Polizei vermutet, dass der Fünfjährige mit der Straßenbahn zum Mainzer Hauptbahnhof fuhr und dort in die Bahn nach Offenbach stieg. Warum das Kind sich ausgerechnet auf den Weg in die hessische Stadt machte, konnte die Polizei nicht sagen.
- dpa