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Dresden: Massenschlägereien in Dresdner Flüchtlingsdomizil


Konflikte in Dresden
Massenschlägereien in Flüchtlingsdomizil

Von dpa
Aktualisiert am 04.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Das Landeskriminalamt Sachsen das Hauptzollamt und Zollfahndungsamt Dresden die Polizeidirektion LVergrößern des Bildes
Ein Polizeiwagen in Dresden: Nach Schlägereien nahm die Polizei 15 Menschen fest. (Quelle: imago-images-bilder)

In Dresden kam es zu zwei Schlägereien in einer Flüchtlingsunterkunft. 15 Menschen wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen. Eine Person wurde schwer verletzt.

In einer Flüchtlingsunterkunft in Dresden hat es in der Nacht zu Sonntag kurz hintereinander zwei Massenschlägereien gegeben. Ein 47-jähriger Georgier wurde dabei schwer verletzt, drei Landsleute erlitten leichte Verletzungen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. 15 Personen nahm die Polizei in Gewahrsam, sie kamen aber wenig später wieder auf freien Fuß. Schon am vergangenen Wochenende hatte die Polizei in einer anderen Dresdner Flüchtlings-Erstaufnahmestelle anrücken müssen.

Im aktuellen Fall gerieten laut Polizei zunächst 20 Flüchtlinge aus bislang unbekannter Ursache in Streit. Rund 60 Personen seien binnen kurzem in die Schlägerei verwickelt gewesen. Als die Polizei eintraf, war diese beendet. Drei Georgier im Alter von 26, 33 und 34 Jahren wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt gegen zwei Libyer - beide 23 Jahre alt - und gegen einen 29 Jahre alten Georgier wegen Landfriedensbruchs und schwerer Körperverletzung. Rund 30 Beamte waren im Einsatz.

Rund 70 Beamte beteiligt

Wenig später kam es dann zu einer zweiten Auseinandersetzung in der Unterkunft im Stadtteil Friedrichstadt. 30 Georgier aus einer anderen Erstaufnahmeeinrichtung kamen laut Polizei dort hin und suchten erneut Streit. Dabei wurde ein 47-jähriger Georgier schwer verletzt. Bei diesem Einsatz waren rund 70 Beamte beteiligt.

Beide Vorfälle stehen nach ersten Ermittlungen im Zusammenhang. Der Anlass ist noch unklar. "Nach der zweiten Auseinandersetzung war die Polizei die ganze Nacht vor Ort, um für Ruhe zu sorgen", sagte ein Polizeisprecher.

Verwendete Quellen
  • dpa
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