Aushalten im Krankenhaus Notfallpatientin wartet sieben Stunden lang auf Behandlung
Eine Notfallpatientin aus Neuss musste stundenlang im Krankenhaus ausharren. Ihr Hausarzt hatte die Frau mit starken Schmerzen zur Klinik geschickt –
Mit starken Schmerzen fuhr eine 74 Jahre alte Frau aus Neuss am Rhein ins Krankenhaus, berichtete die "Rheinische Post". Bis die Ärzte die Notfallpatientin behandelten, vergingen mehrere Stunden. Nun hat sich die Klinik öffentlich entschuldig.
Die Betroffene sei Krebspatientin und sei zunächst zu ihrem Hausarzt gefahren. Der habe sie ins Johanna-Etienne-Krankenhaus in Neuss geschickt – als Notfallpatientin. Dort sei sie um circa 13.30 Uhr in der Notfall-Ambulanz angekommen.
"Wartezeit viel zu lang"
Die Patientin sagte der Zeitung, dass es knapp acht Stunden gedauert habe, ehe sie ein Bett bekam. Immerhin habe man ihr nach ungefähr zwei Stunden Blut abgenommen und ein EKG gemacht. Das Johanna-Etienne-Krankenhaus hat auf Nachfrage der "Rheinischen Post" bestätigt, dass die Frau erst nach sieben Stunden auf eine Station gebracht wurde. Diese Wartezeit sei in diesem Fall viel zu lang, sagte eine Sprecherin laut der Zeitung. Es hieß, man bedauere sehr, dass die Patientin so lange warten musste.