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West Virginia: Achtjähriger stirbt nach Fußball-Training


"Daddy, ich sehe nichts mehr"
Achtjähriger stirbt nach Fußball-Training

t-online, sth

Aktualisiert am 04.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Kind beim FussballspielenVergrößern des Bildes
Ein Kind auf dem Fußballplatz: Ein Junge ist vergangene Woche nach dem Training gestorben. (Symbolbild) (Quelle: imago-images-bilder)

Ein Albtraum für Eltern: Nach dem Training starb der achtjährige Caleb auf einem Fußballplatz im

Hätte es einen Defibrillator auf dem Fußballplatz gegeben, wäre Caleb Rey vielleicht noch am Leben. Davon sind seine Eltern Kristy und Ryan überzeugt. Der Achtjährige starb vergangenen Donnerstag nach dem Training auf dem Fußballplatz.

Eine Autopsie soll nun die Ursache für den Tod von Caleb klären. Doch seine Eltern sind schon jetzt davon überzeugt, dass er an einem Herzstillstand gestorben sei.

Caleb Rey soll ein gesundes Kind gewesen sein, berichtete seine Mutter Kristy dem US-Magazin "People". Auch an dem Tag, als er mit seiner Schwester und seinen Eltern zum Fußballtraining ging, ging es ihm gut. Vor dem Spiel postete seine Mutter sogar noch stolz ein Foto von ihrem Jungen auf Facebook: "Mein hübscher kleiner Mann", schrieb sie darunter.

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Doch dann geschah etwas Schreckliches: Nach dem Training – die Kinder spielten noch auf dem Fußballplatz – klagte Caleb plötzlich über Bauchschmerzen. "Er hat sich auf seinen Ball gesetzt und mein Ehemann lief zu ihm", erzählte Mutter Kristy dem US-Magazin. Caleb sagte noch zu seinem Vater: "Daddy, ich sehe nichts mehr." Dann sei er umgefallen, begann zu krampfen.

Der Vater versuchte ihn zu retten – mit Herzdruckmassage und anderen Erste-Hilfe-Maßnahmen. Doch nichts half und es war auch kein Defibrillator verfügbar. Als der Krankenwagen kam, hatte Calebs Herz längst aufgehört zu schlagen. "Es war zu spät", so seine Mutter.

Der tragische Vorfall hat nicht nur Familie Rey erschüttert. "Es tut mir so, so leid, mein Herz ist gebrochen ... Caleb war so ein süßer, netter und bezaubernder Junge", schrieb eine Bekannte der Familie auf Kristys Facebook-Seite. Inzwischen haben Medien im ganzen Land über den schwarzen Tag der Reys berichtet.

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Diese Aufmerksamkeit will die Familie nun nutzen, um etwas zu verändern. Sie fordern: Auf allen Sportplätzen sollte es Defibrillatoren geben. Ärzten ist längst bekannt: Auch Kinder können an einem Herzstillstand sterben.

Dafür wollen die Reys nun Geld sammeln. Die erste Spendenaktion findet am Samstag in einer Schule statt. Zudem haben sie einen Anwalt eingeschaltet, mit dem sie weitere Schritte besprechen wollen.

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Die Initiative der Reys zeigt schon jetzt erste Erfolge: So setzt sich inzwischen auch die "California Athletic Trainers’ Association" für Defibrillatoren ein. Außerdem sollen Notfallpläne die Athleten dabei unterstützen, sofort zu handeln.

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