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Niederbayern: Polizei findet Auto mit Leiche in Donau


Rätselhafter Todesfall
Polizei findet Auto mit Leiche in Donau

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 05.11.2024 - 09:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Auto wird aus der Donau gezogen: Im Inneren befand sich ein Toter.Vergrößern des BildesDas Auto wird aus der Donau gezogen: Im Inneren befand sich ein Toter. (Quelle: Moller-Schuh/vifogra )

Unheimliche Szenen im abendlichen Nebel: Ein schwerer Kran hievt langsam ein Auto aus dem Wasser. Im Wagen befindet sich ein toter Mann.

Die Polizei hat in Niederbayern eine Leiche in einem in der Donau versenkten Auto gefunden. Wer der Tote ist, ist noch unklar – aber die Polizei hat eine Ahnung. Die Entdeckung könnte im Zusammenhang mit einem schon länger zurückliegenden Vermisstenfall stehen. In diesem spielte der gefundene Wagen eine Rolle, wie die Beamten mitteilten.

Den Wagen bemerkte am Montagnachmittag gegen 14.20 Uhr offenbar ein Angler auf einem Boot. Ein Reporter vor Ort zitierte einen Feuerwehrsprecher, der Angler habe die Einsatzkräfte vor Ort in Saal an der Donau im Landkreis Kelheim eingewiesen und ihnen das Fahrzeug auf dem Grund der Donau gezeigt.

Ist der Tote wirklich der Mann aus dem Vermisstenfall?

Zwei Feuerwehrtaucher erkundeten die Lage und sahen den Toten im Auto. Der Wagen befand sich laut Polizei rund zehn Meter vom Ufer entfernt, etwa anderthalb Meter unterhalb der Wasseroberfläche.

Die Taucher markierten das Auto, dann zog ein schwerer Kran es aus dem Wasser. Nun sollen laut Polizei weitere Ermittlungen die Identität des Toten klären: Ist es wirklich der Mann aus dem alten Vermisstenfall?

Bisher keine Hinweise auf Verbrechen

Die Beamten stehen auch noch vor weiteren Fragen: Wie gelangte das Auto an den Fundort, zehn Meter vom Ufer entfernt? Und wie kam der Mann ums Leben? Bisher teilten die Beamten dazu lediglich mit, derzeit gebe es keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen.

"Es ist schon ein schwieriger Einsatz, vor allem ein belastender Einsatz gewesen", sagte der Feuerwehrsprecher. Aber die Taucher der Kelheimer Einsatzkräfte seien gut ausgebildet und hätten ähnliche Situationen schon des öfteren erlebt: "Die sind einiges gewohnt."

Verwendete Quellen
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