Die Leiche trieb im Wasser Toter Urlauber am Strand von Usedom gefunden
Die Polizei geht von einem Badeunfall aus: Am Strand von Usedom trieb ein 58-jähriger Urlauber leblos in der Ostsee.
Auf der Insel Usedom ist ein 58 Jahre alter Urlauber aus Niedersachsen gestorben. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, sei der Mann am Dienstagmittag gegen 13.30 Uhr vor dem Strand von Heringsdorf im Wasser treibend entdeckt worden.
Zeugen und Rettungsschwimmer zogen den Touristen demnach aus dem Wasser und begannen sofort mit Reanimationsversuchen. Die hinzugerufenen Rettungskräfte hätten weiter um das Leben des 58-Jährigen gekämpft. Dieser sei noch mit einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Greifswald geflogen worden.
Todesursache ist noch unklar
Doch auch dort konnten die Ärzte nichts mehr für den Mann tun. Er wurde am späten Nachmittag für tot erklärt, wie das Universitätsklinikum Greifswald mitteilte.
Die Polizei spricht von einem Badeunfall. Hinweise auf ein Fremdverschulden lägen derzeit nicht vor. Die genaue Todesursache sei allerdings unklar, hieß es. Der Kriminaldauerdienst Anklam habe daher ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind bei älteren Schwimmern immer wieder gesundheitliche Vorerkrankungen ursächlich für Badeunfälle.
DLRG-Zwischenbilanz: Schon mehr als 250 Badetote
Bereits Anfang August hatte die DLRG eine erste Zwischenbilanz gezogen. Demnach kamen in den ersten sieben Monaten des Jahres mindestens 253 Personen im Wasser zu Tode. Das seien 35 Personen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
- polizei.mvnet.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Anklam vom 4. September 2024
- presseportal.de: Mitteilung der DLRG vom 8. August 2024