Leiche trieb im Meer Deutsche Urlauberin stirbt auf Kreta
Vor der griechischen Insel Kreta ist die Leiche einer deutschen Frau gefunden worden. Die 65-Jährige galt seit Freitag als vermisst. Nun fand ein Taucher die Tote.
Eine seit Freitag auf der griechischen Urlaubsinsel Kreta vermisste Deutsche ist tot. Der leblose Körper der 65-Jährigen sei von einem Taucher zwischen den Badeorten Prassonissi und Triopetra im Meer entdeckt worden, teilte die Küstenwache am Samstag mit. Ihre Leiche sei mit einem Boot in den Hafen von Agia Galini gebracht worden.
Der Ehemann der 65-Jährigen hatte die griechischen Behörden alarmiert, nachdem er seit Freitagmittag nichts mehr von seiner Frau gehört hatte. Polizei und Küstenwache leiteten sofort eine Suchaktion ein. Der Mann hatte der Polizei gesagt, dass er nicht wisse, wohin seine Frau gegangen sei, aber dass sie möglicherweise im Meer schwimmen wollte. Eine Obduktion soll nun Aufschluss über die Todesursache geben.
Serie von Unglücken mit Touristen
Mindestens acht ausländische Besucher kamen in diesem Sommer auf den bei Touristen beliebten und von einer Hitzewelle geplagten griechischen Inseln ums Leben. Am 9. Juni war die Leiche des bekannten britischen Fernsehmoderators Michael Mosley auf der Insel Symi entdeckt worden. Einige Tage später wurde ein 80-jähriger Belgier im Osten Kretas nahe der antiken Stadt Lato tot aufgefunden.
Zu den Toten zählten auch Touristen aus den Niederlanden und den USA. Zwei Französinnen im Alter von 73 und 64 Jahren gelten nach einer Wanderung im Juni auf der Insel Sikinos noch immer als vermisst. Angesichts extremer Temperaturen hatten die griechischen Gesundheitsbehörden mehrfach Warnungen herausgegeben und Touristen davon abgeraten, sich während der heißesten Stunden des Tages im Freien aufzuhalten.
- Nachrichtenagentur AFP
- ertnews.gr: "Ρέθυμνο: Σε εξέλιξη οι έρευνες της ΕΛ.ΑΣ. και του Λιμενικού για τον εντοπισμό 65χρονης που αγνοείται" (Griechisch)