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USA: Fünf Tote nach Familienstreit um Haus einer 95-Jährigen


Sohn soll ausgerastet sein
Familienstreit um Haus endet blutig: fünf Tote

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Tatort: Im Haus lagen vier Leichen, eine fünfte davor.Vergrößern des Bildes
Der Tatort: Im Haus lagen vier Leichen, eine fünfte davor. (Quelle: Google Maps)
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Eine alte Frau wird beerdigt, ihr Haus soll verkauft werden, die Verwandten reisen an. Dann kommt es zum Streit, Schüsse fallen – und fünf Menschen sterben.

Auf der Insel Long Island im US-Bundesstaat New York hat die Polizei fünf Leichen gefunden. Wie diverse Medien übereinstimmend berichten, lag am Sonntagmittag (Ortszeit) ein toter Mann vor einem kleinen Haus in einer Sackgasse im Ort Syosset.

Im Haus entdeckten die alarmierten Beamten dann vier weitere Leichen – offenbar hatte der Mann sie alle erschossen und dann sich selbst getötet. Vorausgegangen sei vermutlich ein Streit unter Familienmitgliedern, hieß es.

Haus soll 900.000 Dollar wert sein

In dem Haus soll eine 95-jährige Frau mit ihrem erwachsenen Sohn gelebt haben. Nachdem die Frau vergangene Woche gestorben sei, sei die Verwandtschaft zur Beerdigung angereist. Bei der Gelegenheit sollte wohl auch über den Verkauf des Hauses gesprochen werden.

Die Zeitung "Newsday" zitierte eine örtliche Maklerin: Ein Kind der Frau habe sie gebeten, am Sonntag das Haus zu begutachten. Mit dem Verkauf sollte es demnach schnell gehen, weil zwei der Angehörigen aus dem entfernten Florida gekommen waren.

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Auf Fotos sieht das Haus nicht besonders luxuriös aus, es stammt aus dem Jahr 1952. Der Wert wird allerdings auf rund 900.000 Dollar (800.000 Euro) geschätzt. Das Gebäude liegt nur rund 20 Kilometer vom New Yorker Stadtteil Queens entfernt.

Täter war angeblich verärgert über Hausverkauf

Als die Maklerin die Familie zum vereinbarten Termin besuchen wollte, hatte die Polizei bereits die Umgebung abgeriegelt. Bei dem Täter soll es sich um den Sohn der gestorbenen 95-Jährigen handeln, der bei ihr wohnte.

Ein Nachbar sagte laut "New York Post", der Mann habe unter psychischen Problemen gelitten. Der Verlust der Mutter und der drohende Verkauf des Hauses, in dem er sein Leben lang gewohnt habe, habe ihn wohl komplett aus der Bahn geworfen. Auch die Polizei sprach von Streitereien rund um den Hausverkauf als mutmaßliches Motiv für die Bluttat.

Verwendete Quellen
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