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Irland: Wegen Mückenstich? Frau werden beide Beine amputiert


Krank nach Insektenstich
Frau von Mücke gestochen – beide Beine amputiert

Von t-online, sbi

22.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Josie Rowland war immer eine begeisterte Gärtnerin: Nach einem Insektenstich mussten ihr beide Beine amputiert werden.Vergrößern des Bildes
Josie Rowland war immer eine begeisterte Gärtnerin: Nach einem Insektenstich mussten ihr beide Beine amputiert werden. (Quelle: gofundme.com)
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Eine Frau wird während der Gartenarbeit scheinbar von einem Insekt gestochen. Am Ende müssen ihr beide Beine amputiert werden.

Als sich Josie Rowland im September vergangenen Jahres um die Pflanzen in ihrem Garten gekümmert hat, wurde sie nach eigener Aussage von einem Insekt ins linke Bein gestochen. Beim Zubettgehen bemerkte die 69-Jährige aus Bantry Bay in der Grafschaft Cork (Irland) zwar zwei rote Flecken an ihrem linken Unterschenkel, dachte sich aber nichts weiter. Denn die Einstichstellen – so groß wie Mückenstiche – machten ihr nichts aus. Doch einige Tage später hatten sie sich zu Geschwüren entwickelt. Rowland ging zum Arzt.

Nach zwei erfolglosen Antibiotika-Behandlungen wurde sie schließlich in ein Krankenhaus überwiesen, wo sie mehrere Monate verbrachte, berichtet "Daily Mail". Dort erhielt sie Kompressionsbänder und drei Blutegel-Behandlungen zur Bekämpfung der Infektion. Die Kompressionsverbände verlangsamten Rowlands Blutzirkulation jedoch so sehr, dass die Durchblutung nicht mehr ausreichte, um die Wunden zu heilen. Die Zehen der Patientin wurden schwarz. Am Ende sahen die Ärzte sich gezwungen, der Seniorin innerhalb von zehn Tagen beide Beine oberhalb des Knies zu amputieren.

Aus den roten Flecken wurde ein Geschwür

Rowley war am Boden zerstört und schockiert, dass möglicherweise etwas so Kleines wie ein Insektenstich so viel Schaden anrichten konnte. "Es war verrückt, ich arbeite seit Jahren im Garten", sagte sie und fügte hinzu: "Im Laufe der Jahre bin ich so oft gestochen worden. Ich habe auch in fremden Ländern gelebt, wo es schlimmere Insekten gibt."

Bis heute sei sie sich nicht sicher, was sie gestochen hat. Zuerst dachte Rowland, dass vielleicht eine Ameise oder irgendein anderes Tier in ihre Jeans gekrochen war. Aber am nächsten Tag seien die roten Flecken viel größer gewesen.

Jetzt ist Josie Rowland an einen Rollstuhl gefesselt. Sie müsse sich nun an ihr neues Leben ohne Beine anpassen – und daran gewöhnen, Dinge, die sie bisher einfach machte, eben nicht mehr so einfachen unternehmen zu können. Nach ihrer Entlassung aus der Klinik lebt sie vorübergehend im Haus ihrer Tochter, Jen Rowley, während an ihrem eigenen Haus Umbauten vorgenommen werden. Die 41-Jährige hat für ihre Mutter eine "GoFundMe"-Seite eingerichtet, um Geld für den Kauf eines rollstuhlgerechten Fahrzeugs zu sammeln, das ihrer Mutter die Fortbewegung erleichtern soll.

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