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Bremen: Nach tödlichem Sprung von Zehnmeterturm – daran starb das Opfer


23-Jähriger ums Leben gekommen
Tödlicher Sprung vom Zehner: Daran starb das Opfer

Von dpa
Aktualisiert am 13.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann springt von Brett (Symbolbild).Vergrößern des BildesEin Mann springt von Brett (Symbolbild): Ein 23-Jähriger starb in einem Bremer Schwimmbad. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)

Ein 23-Jähriger springt vom Zehnmeterturm und stirbt. Nun herrscht Klarheit darüber, woran das Opfer starb.

Nach einem Sprung vom Zehnmeterturm mit tödlichen Folgen in Bremen wurde die Leiche des Opfers von Rechtsmedizinern untersucht. Nun ist die genaue Todesursache klar: Er habe sich nach Einschätzung der Ärzte tödliche innere Verletzungen zugezogen, sagte ein Sprecher der Polizei. "Das war ein furchtbarer Unfall." Für die Ermittler sei der Fall abgeschlossen.

Der 23-Jährige kam mit der Brust auf Wasser auf. Danach tauchte er am Montag nach dem Sprung im Stadionbad beim Weserstadion zunächst wieder auf, starb aber wenig später.

Nach Angaben der Bremer Bäder beobachteten zwei Rettungsschwimmer, wie der Mann schlecht gesprungen und aufgekommen sei. "Wir gehen davon aus, dass er unglücklich gefallen ist", sagte eine Sprecherin der Bremer Bäder. Beim Auftauchen machte er aber unsichere Schwimmbewegungen. Sein Gesundheitszustand habe sich sichtlich verschlechtert. Die Rettungsschwimmer hätten sofort reagiert und ihn aus dem Wasser gezogen, sagte die Sprecherin. Sie leisteten Erste Hilfe – jedoch ohne Erfolg.

"Es war einfach ein sehr, sehr tragischer Unfall"

Einen solchen Vorfall habe es noch nie in Bremen gegeben. "Es gibt immer wieder Leute, die schlecht aufkommen. Aber sie haben dann einen roten Popo, vielleicht eine Prellung oder eine Verletzung am Trommelfell", sagte die Sprecherin der Bremer Bäder. Nicht zu vergleichen mit dem Todesfall. "Es war einfach ein sehr, sehr tragischer Unfall." Ein Kriseninterventionsteam betreue die Mitarbeiter, das Zehnmeterbrett sei aus Pietätsgründen heute noch gesperrt. "Wir können nicht einfach weitermachen."

An den Sprungtürmen passe immer speziell geschultes Personal auf, betonte die Sprecherin. Sie achten unter anderem darauf, dass keine Kinder im Gerangel ins Wasser stürzen und nur geübte Schwimmer springen. Wer vom Dreier, Fünfer und Siebeneinhalber gesprungen sei, könne sich nach ganz oben wagen. "Den Zehner sollte man sich erarbeiten, um den Sprung einschätzen zu können", sagte die Sprecherin.

Beim Sprung vom Zehnmeterbrett erreiche man eine Geschwindigkeit von ungefähr 50 Kilometer pro Stunde und sollte mit möglichst wenig Kontakt mit der Wasseroberfläche ins Becken eintauchen. "Wenn die Angriffsfläche klein ist, dann ist der Aufprall auch nicht so heftig."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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