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USA: Vermieter in Florida ermordet vierköpfige Familie – Polizei nutzt Hunde


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Nach Streit
Vermieter tötet ganze Familie – auch Kinder


19.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Facebook/Pasco Sheriff's OfficeVergrößern des Bildes
Am 15. Juni informierte die Polizei von Pasco in einer Pressekonferenz über den Leichenfund einer vierköpfigen Familie. (Quelle: Facebook/Pasco Sheriff's Office )

Ein Vermieter hat eine vierköpfige Familie ausgelöscht und anschließend die Leichen verbrannt. Als die Polizei kam, schwelte das Feuer noch.

Es sind schaurige Details, die die Polizei von Pasco im Bundesstaat Florida (USA) in einer Pressekonferenz bekannt gegeben hat. Ein Vermieter aus Hudson hat eine vierköpfige Familie erschossen und ihre sterblichen Überreste hinter dem Haus, in dem sie wohnten, verbrannt. Darunter waren auch zwei kleine Kinder.

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um den 25-jährigen Rory Atwood. Er habe bereits zugegeben, dass er die Familie getötet hat. Auslöser soll ein Streit mit den Eltern gewesen sein, mit denen er seit der Highschool befreundet war.

Polizei mit Leichenspürhunden im Einsatz

Zunächst habe Atwood bestritten, etwas über den Aufenthaltsort der Familie zu wissen, sagte der Sheriff von Pasco, Chris Nocco. Zu der Familie gehörten die 26-jährige Rain Mancini, der 25-jährige Phillip Zilliot und ihre beiden Kinder, die sechsjährige Karma und der fünfjährige Phillip. Alle wohnten als Mieter in Atwoods Haus. Am vergangenen Donnerstag wurden sie von Mancinis Mutter als vermisst gemeldet, weil sich ihre Tochter plötzlich nicht mehr täglich meldete, berichtet die "New York Post".

Atwood, der selbst Vater ist, erlaubte den Ermittlern noch am selben Tag, sein Grundstück und das Haus zu durchsuchen. Den Beamten fiel dabei nichts Ungewöhnliches auf – abgesehen von der Feuerstelle im Hinterhof, die "stark schwelte und rauchte". Dem gingen sie zunächst aber nicht nach. Am Freitag meldete sich jedoch ein Freund von Atwood bei der Polizei und sagte dort aus, dass Atwood ihn am Abend zuvor angerufen und zugegeben habe, "seine Mitbewohner und deren Kinder getötet" zu haben.

Daraufhin kehrte die Polizei mit Leichenspürhunden zum Anwesen zurück und zog "kleine Skelettreste", Weichteile und zwei menschliche Wirbel aus der Feuerstelle. Außerdem stellten die Beamten starken Chlorgeruch auf der hinteren Terrasse fest.

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Täter gesteht Mord – aber nur an den Eltern

Als die Polizisten ihn zur Rede stellten, behauptete Atwood zunächst, er habe die Familie wegen nicht gezahlter Miete vor die Tür gesetzt. Doch dann gab er nach und gestand den Mord. Laut seiner Aussage waren Zilliot und Mancini am Mittwochabend mit Messern bewaffnet in das Haus gestürmt und hätten versucht, Atwood damit zu verletzen. Nachdem Atwood Philip Zilliot entwaffnet hatte, habe dieser seinen früheren Schulfreund mit den Fäusten attackiert, behauptete der Angeklagte. Als er sah, wie Mancini seiner eigenen vierjährigen Tochter ein Messer an die Kehle hielt, sei er ausgerastet.

Die zwei Männer rangen um die Messer und eine Schusswaffe, die Zilliot angeblich bei sich trug. Den Gerichtsunterlagen zufolge sei es Atwood schließlich gelungen, die Waffe zu ergreifen, dann schoss er auf seine beiden ehemaligen Freunde. Wo sich die Kinder der Opfer zum Zeitpunkt des Streits aufhielten, verriet er nicht. Stattdessen bestand er darauf, dass ihre Eltern sie getötet hätten. Später ruderte Atwood zurück und gab zu, die Geschwister ebenfalls verbrannt zu haben. Jedoch gestand er nicht den Mord an ihnen.

Wie aus den Gerichtsakten hervorgeht, plädierte Atwood am Montag auf nicht schuldig. Die Zahlung einer Kaution wurde abgelehnt, er bleibt bis zum Prozessbeginn im Gefängnis.

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