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Südtirol: Deutscher von Lawine erfasst und gestorben


In Südtirol
Deutscher von Lawine erfasst – tot

Von dpa
Aktualisiert am 28.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Menschen beobachten einen Einsatz der italienischen Bergrettung in der Nähe von Ratschings. Eine deutsche Gruppe wurde von einer Lawine erfasst.Vergrößern des Bildes
Menschen beobachten einen Einsatz der italienischen Bergrettung in der Nähe von Ratschings. Eine deutsche Gruppe wurde von einer Lawine erfasst. (Quelle: -/dpa)
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Ein Deutscher wurde in Südtirol von einer Lawine getötet. Weitere Personen konnten gerettet werden.

Beim Abgang einer Lawine in Südtirol ist am Mittwoch ein 21 Jahre alter Deutscher aus München ums Leben gekommen. Nach Angaben der italienischen Bergwacht ging die Lawine in der Nähe der Gemeinde Ratschings nahe der österreichischen Grenze herunter. Dabei sei eine Gruppe deutscher Tourengänger auf etwa 2100 Metern Höhe vom Schnee verschüttet worden.

Den Rettungskräften gelang es demnach, eine Frau und einen weiteren Mann aus den Schneemassen zu ziehen und zu reanimieren. Sie mussten jedoch mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Für den Münchner kam jede Hilfe zu spät.

Lawinensuchgeräte erleichtern Arbeit der Rettungskräfte

In den italienischen Alpen hatte es in den vergangenen Tagen teils heftig geschneit. Durch den Neuschnee – bis zu einem halben Meter – stieg auch die Gefahr von Lawinen. Das Unglück ereignete sich vermutlich am frühen Nachmittag im Gebiet Wumblsalm. Bis die Retter vor Ort waren, dauerte es einige Zeit. Deren Arbeit wurde dann dadurch erleichtert, dass die Verschütteten Lawinensuchgeräte trugen.

Die beiden lebensgefährlich Verletzten wurden mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. An den Rettungsarbeiten waren etwa 30 Helfer beteiligt.

Die Tourengänger, die abseits der regulären Pisten unterwegs waren, hatten vermutlich das Schlotterjoch (2373 Meter) oder das Glaitner Hochjoch (2389 Meter) zum Ziel. Nach Angaben der Bergwacht sind alle Opfer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Einem Sprecher zufolge kommen sie aus verschiedenen deutschen Städten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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