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HIV- und AIDS-Aktivistin: Hydeia Broadbent stirbt unerwartet


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Mit Virus geboren
39-jährige HIV- und Aids-Aktivistin stirbt unerwartet


Aktualisiert am 23.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Hydeia Broadbent im Jahr 2020: Die HIV- und Aids-Aktivistin ist im Alter von 39 Jahren gestorben. (Quelle: AdMedia/Starface via www.imago-images.de/imago-images-bilder)

Die HIV- und Aids-Aktivistin Hydeia Broadbent ist im Alter von 39-Jahren gestorben. Besonders ein Auftritt in jungen Jahren mit einem Basketball-Star bleibt in Erinnerung.

Die 39-jährige Hydeia Broadbent, die mit HIV zur Welt kam und im Laufe ihres Lebens als Aktivistin auf die Vorurteile einer HIV- und Aids-Erkrankung aufmerksam machte, ist am Dienstag verstorben, wie ihre Familie über einen Facebook-Beitrag mitteilte. Zunächst gab Broadbents Familie keine Todesursache an, sprach aber von einem "plötzlichem Tod, der sich nicht abgezeichnet habe", wie der US-Sender CNN berichtet.

Nach Angaben von ihrer Internetseite wurde Broadbent von Loren und Patricia Broadbent als Baby adoptiert, nachdem ihre leiblichen Eltern sie im "University Medical Center of Southern Nevada Las Vegas" nach der Geburt zur Adoption freigegeben hatten. Obwohl sie mit HIV zur Welt gekommen sei, hätten Ärzte sie erst im Alter von drei Jahren offiziell mit dem Virus diagnostiziert. Laut ihrer Webseite hat Broadbent bereits im Alter von sechs Jahren angefangen, sich für Rechte HIV-Kranker einzusetzen.

Aktivistin im Kindesalter

Laut dem US-Blatt "The Daily Beast" sei Broadbent schon als Kind in Fernsehsendungen aufgetreten, um gegen Stigmen HIV-Kranker aufzuklären. 1992, im Alter von sieben Jahren, ist Broadbent unter anderem in einer Serie des Fernsehsenders Nickelodeon aufgetreten, wo sie zusammen mit dem Basketball Magic Johnson – der ebenfalls an HIV erkrankt ist – über das Virus sprach. Demnach sagte Broadbent unter anderem: "Ich will, dass Leute wissen, dass wir [HIV- und Aids-Infizierte] ganz gewöhnliche Menschen sind" und brauch daraufhin in Tränen aus.

Auch der ehemalige Basketballstar Johnson äußerte sich via einem Beitrag auf der Plattform X zum Tod Broadbents: "Ich bin zutiefst erschüttert über den Tod einer so beeindruckenden jungen Frau, Aktivistin und Heldin". Laut Johnson habe Broadbent so vielen Menschen unterschiedlichen Alters geholfen, weil sie keine Angst gehabt habe, ihre Geschichte zu teilen.

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Damit habe sie allen gezeigt, dass Menschen mit HIV und Aids ganz normale Menschen sind und mit Respekt behandelt werden sollten. Broadbents "mächtige Stimme werde auf der Welt sehr fehlen", so Johnson.

Verwendete Quellen
  • Internetseite von Hydeia Broadbent
  • X-Profil von Magic Johnson
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