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Zur eigenen Beerdigung mit Helikopter angereist: Mann erteilt Familie "Lektion"


Nach vorgetäuschtem Tod
TikToker erscheint auf eigener Beerdigung in Helikopter

Von t-online, swo

Aktualisiert am 14.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Friedhof (Symbolbild): Ein TikToker hat seinen Tod vorgetäuscht.Vergrößern des Bildes
Ein Friedhof (Symbolbild): In filmreifer Manier tauchte der Belgier auf seiner eigenen Beerdigung auf. (Quelle: imago-images-bilder)
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Auferstanden von den Toten? Ein Mann in Belgien hat seinen eigenen Tod inszeniert. Dann tauchte er bei der eigenen – vermeintlichen – Beerdigung auf.

In Belgien hat ein Mann seinen Tod vorgetäuscht – und auf der für ihn organisierten Trauerfeier die Teilnehmenden überrascht. Es war ein großer Auftritt: David Baerten landete mit einem Helikopter, samt Filmcrew. Das berichtete unter anderem die britische "Daily Mail".

Der Hintergrund: Der 45-Jährige wollte seiner Familie "eine Lektion darüber erteilen", richtig in Kontakt zu bleiben. Zuvor hatte der TikToker nur seine Frau und die gemeinsamen Kinder eingeweiht. Seine Tochter half ihm sogar, den Plan möglichst glaubhaft umzusetzen.

Um auch seine 162.000 Follower zu täuschen, postete sie Aussagen wie "Ruhe in Frieden, Daddy. Ich werde nie aufhören, an dich zu denken" oder auch "Warum ist das Leben so unfair? Warum du?". Viele der Beerdigungsgäste nahmen Baerten jubelnd in Empfang. Insbesondere in den sozialen Medien hagelte es nach der Aktion jedoch heftige Kritik, sodass sich der 45-Jährige gezwungen sah, seine Beweggründe zu erläutern.

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"Ich fühlte mich nicht wertgeschätzt"

Nach eigener Aussage kam ihm die Idee, weil er die Reaktion seiner entfremdeten Familie sehen wollte. Er habe ihnen so eine Lektion darüber erteilen wollen, wie wichtig es sei, einen guten Kontakt zu pflegen, bevor es dafür zu spät ist. "Was ich in meiner Familie sehe, tut mir oft weh", sagte er. "Ich werde nie zu irgendetwas eingeladen. Niemand sieht mich. Wir sind alle distanziert. Ich fühlte mich nicht wertgeschätzt", so Baerten.

Es sei zwar nur die Hälfte seiner Familie zur Beerdigung erschienen, der andere Teil habe sich aber inzwischen gemeldet. So habe sich gezeigt, "wem er wirklich am Herzen liegt" und es habe sich dadurch in gewisser Weise wie ein Triumph für ihn angefühlt, erzählte der 45-Jährige. Einige seiner Fans stimmten ihm zu, dass dies "eine wertvolle Lektion fürs Leben" für seine Familie sei. Die negativen Reaktionen solle er ignorieren.

Verwendete Quellen
  • dailymail.co.uk: "Man fakes his own death so he can film himself arriving at his funeral by helicopter 'to teach his family a lesson about staying in touch'" (englisch)
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