Tödlicher Arbeitsunfall in den USA Flughafen-Mitarbeiter wird in Triebwerk gesaugt und zerfetzt
Im US-amerikanischen Montgomery kam ein Flughafenmitarbeiter dramatisch ums Leben. Die Szenen seines Todes könnten aus einem Film stammen.
Am Regionalflughafen der US-amerikanischen Stadt Montgomery geriet ein Gepäckverlader in den Sog eines bereits laufenden Flugzeugtriebwerks. Der Mitarbeiter hatte keine Chance zu überleben.
Aus noch ungeklärter Ursache wurde der Mann kurz vor der Freigabe der Maschine in die Düse eingesogen und regelrecht zerfetzt. Zunächst berichtete die "Bild"-Zeitung über den Vorfall. Obwohl die sofort alarmierten Rettungskräfte der Flughafenfeuerwehr bereits nach wenigen Minuten am Unfallort waren, konnten sie den Mann nicht retten. Sie konnten nur noch seinen Tod feststellen.
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"Wir sind betrübt über den tragischen Verlust eines Teammitglieds der AA/Piedmont Airlines", sagte Wade A. Davis, der Executive Director des Montgomery Regional Airport in einem Statement auf der Website. "Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser schweren Zeit bei der Familie."
Nach dem Vorfall war der Flughafen stundenlang geschlossen. Die genauen Ursachen des Vorfalls sind noch völlig unklar. Die Maschine stand zum Zeitpunkt des Unglücks noch am Gate. Ob die Piloten bereits die Freigabe zum Start des Triebwerks hatten oder ob der Mann wegen seiner schallschützenden Kopfhörer den Start der Düsen nicht hörte und sich fahrlässig näherte, ist noch unklar. Die Flugunfall-Untersuchungsbehörde NTSB (National Transportation Safety Board) hat die Ermittlungen aufgenommen.
- flymgm.com: "Montgomery Regional Airport reports industrial accident" (englisch)
- bild.de: "Triebwerk saugt Gepäck-Verlader ein – tot"