Protest gegen Ukraine-Krieg Lastwagen fährt Tor der russischen Botschaft in Dublin ein

In Dublin hat ein Lastwagen vermutlich aus Protest gegen den russischen Angriff auf die Ukraine das Tor der russischen Botschaft durchbrochen. Verletzt wurde niemand, der Fahrer wurde festgenommen.
Ein Lkw-Fahrer hat das Tor der russischen Botschaft in Dublin durchbrochen, mutmaßlich um gegen den Angriff Russlands auf die Ukraine zu protestieren. Der Fahrer wurde festgenommen, wie der irische Sender RTÉ am Montag berichtete. Der Mann habe das Fahrzeug im Rückwärtsgang gegen den Eingang zum Gelände in der irischen Hauptstadt gesteuert, sei ausgestiegen und habe Fotos mutmaßlicher Kriegsopfer verteilt.
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Die russische Botschaft verurteilte den Vorfall als einen "kriminellen Akt, der sich gegen eine friedliche diplomatische Mission richtete". Die Tat habe unter den Augen untätig zusehender Polizisten stattgefunden.
Vor der Botschaft kommt es seit Tagen zu Protesten gegen den russischen Angriffskrieg. Botschafter Juri Filatow hatte zuvor bereits von Morddrohungen gegen Diplomaten und deren Familienmitglieder gesprochen. Russische Kinder seien in irischen Schulen diskriminiert worden.
- Nachrichtenagentur dpa