Raubüberfall in Argentien Britischer Tourist in Buenos Aires erschossen
Argentinien gilt als eines der sichersten Reiseländer Lateinamerikas – trotzdem kostete ein bewaffneter Raubüberfall einen Touristen aus Großbritannien das Leben. Lokale Behörden sind von der Gewalt überrascht.
Bei einem Raubüberfall in einem wohlhabenden Stadtteil von Buenos Aires ist ein Tourist aus Großbritannien getötet worden. Ein Sohn des Manns wurde verletzt, als Angreifer auf einem Motorrad sie am Samstag vor einem Hotel im Viertel Puerto Madero ausrauben wollten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Télam berichtete. Die Urlauber leisteten Widerstand, woraufhin die Angreifer das Feuer eröffneten.
Im Vergleich zu anderen Regionen in Lateinamerika gilt Argentinien als recht sicher. "An diese Art von Kriminalität sind wir hier eigentlich nicht gewohnt", sagte Miguel Reyes von der Marinepräfektur, die für die Sicherheit im Hafenviertel Puerto Madero zuständig ist. "Hier gibt es eine ständige Überwachung. Einen solchen Vorfall hatten wir hier noch nie. Bislang waren es immer kleinere Taten."
- Nachrichtenagentur dpa