Lange Haftstrafe Australier entführte und vergewaltigte Backpackerin
Sie lernte ihn auf einer Party kennen – dann zwang der Australier die 24-jährige Rucksacktouristin dazu, mit ihm durch das Land zu reisen. Immer wieder schlug und vergewaltigte er sie. Nun ist er dafür verurteilt worden.
Weil er eine britische Rucksacktouristin entführte und über Wochen vergewaltigte, muss ein Australier einem Medienbericht zufolge für viele Jahre hinter Gitter. Der 24-Jährige sei zu zehn Jahren Haft verurteilt worden, berichtete der australische Sender ABC. Er hatte sich im Oktober der Vergewaltigung und Freiheitsberaubung schuldig bekannt.
Die damals 22-jährige Britin hatte ihren Peiniger im Januar 2017 bei einer Party im Nordosten Australiens kennengelernt. Anschließend zwang er sie mit Waffengewalt, mit ihm durch Australien zu fahren. Während der 1.600 Kilometer langen Reise schlug der Mann die junge Frau immer wieder und vergewaltigte sie. Die Polizei rettete die Britin zwei Monate später bei einer Verkehrskontrolle.
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Australien ist mit seinen Naturschönheiten bei Rucksacktouristen äußerst beliebt. Rund 600.000 Menschen reisen jedes Jahr auf diese Weise durch das Land. Anfang der 90er Jahre hatte eine Mordserie für Schlagzeilen gesorgt, bei der sieben Rucksacktouristen getötet wurden. Unter den Opfern waren auch drei Deutsche. Der Täter, der seine Opfer in einem Wald südwestlich von Sydney verscharrt hatte, wurde zu sieben Mal lebenslänglicher Haft verurteilt.
- Nachrichtenagentur AFP