Nach Vergewaltigung in Parchim Rund 1.100 Männer sollen Gentest machen
In Mecklenburg-Vorpommern ist eine Frau vergewaltigt worden. Nun will die Polizei mit Hilfe eines Gentest den Täter finden. Männer, deren Handys zum Tatzeitpunkt in der Nähe eingeloggt waren, sollen teilnehmen – freiwillig.
Nach der Vergewaltigung einer jungen Frau in Parchim sind rund 1.100 Männer vom nächsten Montag an zu einem Massengentest in der Kreisstadt aufgerufen. Es handele sich um Männer, deren Handys zum Tatzeitpunkt Anfang Dezember in der Funkzelle rund um den Tatort eingeloggt waren, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Schwerin. Der DNA-Test, für den die Männer Speichelproben abgeben sollen, dauere eine Woche bis zum 13. April. Die Teilnahme ist freiwillig.
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Anfang Dezember war in Parchim eine 17-Jährige von einem Unbekannten vergewaltigt worden. Es soll nach einem NDR-Bericht abends in der Putlitzer Straße in Parchim überfallen worden sein. Danach habe der Täter die junge Frau in eine dunkle Gasse hinter dem Haus der Jugend gezogen und vergewaltigt, berichtete der Sender unter Berufung auf Ermittlungen der Polizei. Demnach konnte der Täter trotz intensiver Ermittlungen bisher nicht gefunden werden.
- Nachrichtenagentur dpa