Verdächtiger erheblich betrunken 60-Jähriger erschießt Nachbarn mit Schrotflinte
Nach dem Mord an einem 58-Jährigen in Werder haben Ermittler den Tatverdächtigen vernommen – Er gab zu, Streit mit seinem Opfer gehabt zu haben.
Nach einem Streit hat ein 60-Jähriger in Werder (Brandenburg) seinen zwei Jahre jüngeren Nachbarn mit einer Schrotflinte erschossen. In seiner Vernehmung habe er persönliche Differenzen als Tatmotiv genannt, berichtete die Polizei.
Der Mann sei bei der Bluttat am Freitagabend in einem Hinterhof erheblich betrunken gewesen und habe mindestens zwei Mal auf den 58-Jährigen geschossen. Das Gewehr hatte der Schütze nach eigenen Angaben in den Neunziger Jahren illegal erworben. Der 60-Jährige wurde in Haft genommen.
Gegen 18 Uhr hatten Anwohner nach den Angaben der Polizei die Beamten alarmiert. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte das schwer verletzte Opfer auf. Trotz Reanimationsversuchen starb der Mann vor Ort.
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Die Polizei machte sich im Landkreis Potsdam-Mittelmark auf die Suche nach dem Tatverdächtigen und fand ihn rund 90 Minuten später. Aufgrund seiner Aussagen konnten die Beamten wenig später die mutmaßliche Tatwaffe sicherstellen.
- Nachrichtenagentur dpa