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17-Jähriger betritt Flugzeug in Australien mit Schrotflinte


Kriminalität
17-Jähriger betritt Flugzeug in Australien mit Schrotflinte

Von dpa
Aktualisiert am 07.03.2025Lesedauer: 1 Min.
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Der Vorfall ereignete sich an Bord einer Maschine der australischen Airline Jetstar. (Symbolbild) (Quelle: James Ross/AAP/dpa/dpa-bilder)
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Schreckmoment an einem Flughafen nahe Melbourne: Ein Teenager betritt ein Flugzeug mit einer geladenen Schrotflinte in der Hand. Ein Passagier greift beherzt ein.

Ein 17-Jähriger ist in Australien mit einer geladenen Schrotflinte in ein Flugzeug eingestiegen. Er wurde von der Besatzung und mehreren Passagieren überwältigt, wie die Polizei im Bundesstaat Victoria mitteilte. Der Vorfall ereignete sich demnach am Donnerstag am Flughafen Avalon westlich von Melbourne. Verletzt worden sei niemand.

Wie australische Medien berichteten, gelangte der 17-Jährige durch ein Loch im Zaun auf das Gelände. Er sei wie ein Flughafenmitarbeiter gekleidet gewesen. Über die Treppe habe er eine Maschine der australischen Airline Jetstar mit 160 Passagieren an Bord betreten.

"Ehe wir uns versahen, war da eine Waffe - eine Schrotflinte", sagte ein Passagier dem Radio ABC Melbourne. "Alles, was ich tun konnte, war, die Waffe aus dem Weg zu schaffen, sie die Treppe hinunterzuwerfen". Er habe den Teenager am Boden festgehalten, bis die Polizei eingetroffen sei. Der 17-Jährige habe der Crew und den Passagieren zudem gesagt, er habe "Bomben in seiner Tasche".

Teenager in Untersuchungshaft

Nach Polizeiangaben wurden dem 17-Jährigen am Freitag vor Gericht mehrere Straftaten zur Last gelegt, darunter die Gefährdung der Sicherheit eines Flugzeugs, der Besitz einer Schusswaffe und eine falsche Bombendrohung. Er bleibt demnach vorerst in Untersuchungshaft.

Der Avalon Airport habe nach dem Vorfall die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, berichtete der Sender ABC unter Berufung auf den Geschäftsführer des Flughafens. Der Passagier, der den 17-Jährigen überwältigt habe, soll demnach nun "lebenslange Freiflüge" erhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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