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Atallah Younes: Polizei nimmt Influencer nach Silvester-Unfallfest


Silvesterrakete in Wohnung geschossen
Er wollte ausreisen: Polizei nimmt Influencer am Flughafen fest

Von t-online, jse

04.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Silvester in Berlin: In der Hauptstadt hat ein junger Mann eine Rakete auf ein Haus geschossen.Vergrößern des Bildes
Silvester in Berlin: In der Hauptstadt hat ein junger Mann eine Rakete auf ein Haus geschossen. (Quelle: IMAGO/Marius Schwarz)
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Ein Influencer zündet in Berlin eine Feuerwerksrakete, die in einem Mehrfamilienhaus explodiert. Die Polizei nimmt ihn nun am Flughafen fest.

Der Influencer, der in der Silvesternacht eine Feuerwerksrakete in eine Wohnung in Berlin-Neukölln geschossen hat, ist am Samstag am Berliner Flughafen BER festgenommen worden. Wie die Polizei Berlin bei X schreibt, hätten Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes (LKA) Atallah Younes festgenommen, als er gerade ausreisen wollte.

Nach Informationen des RBB habe der Mann ein Flugzeug in Richtung Jordanien besteigen wollen. Ob es zu einem Haftbefehl kommt, wird die Staatsanwaltschaft am Sonntag prüfen.

Wohl keine Verletzten

In einem Video, das der arabische Influencer auf Instagram gepostet hatte, ist zu sehen, wie der Mann aus der Hand eine Feuerwerksrakete zündet und auf ein Mehrfamilienhaus richtet. Dann zeigt die Aufnahme, wie die Rakete durch ein Fenster fliegt und im Inneren explodiert. "Zeit Online" zufolge handelt es sich nach Angaben des Influencers um ein Kinderzimmer. Nach früheren Angaben eines Polizeisprechers wurde niemand bei der Aktion verletzt. Ein Brandkommissariat ermittele wegen versuchter schwerer Brandstiftung.

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Atallah Younes hielt den Vorfall am Samstag bereits für aus der Welt geräumt. "Wir haben das persönlich geklärt", hatte der Mann "Zeit Online" über ein Gespräch mit dem Besitzer der Wohnung gesagt. "Von Araber zu Araber, von Angesicht zu Angesicht."

"Ich wollte niemanden absichtlich verletzen"

Der Influencer, der "Zeit Online" zufolge nach eigenen Angaben aus dem Westjordanland kommt, hat das Video inzwischen gelöscht und sich in einem weiteren Beitrag bei den Betroffenen entschuldigt. "Zeit Online" hatte er gesagt: "Ich wollte niemanden absichtlich verletzen." Was er getan habe, tue ihm sehr leid. Er wisse nicht, wie eine Rakete funktioniere.

Zugleich hatte er Unverständnis über die Ermittlungen geäußert. "Was will die Polizei denn von mir? Denken die, ich bin ein Flüchtling?" Er sei als Tourist in Deutschland. Zugleich hatte er ankündigt, wieder zurück in seine Heimat zu fliegen. Dies sei sein vorerst letzter Besuch in Deutschland gewesen. Er habe infolge der Aktion Rassismus erlebt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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