Nach brutalem Juwelenraub "Gefährlicher Justizflüchtling": Polizei schnappt Bandenchef
Polizisten schnappen einen gefährlichen Juwelen-Dieb, er gilt als Kopf einer kriminellen Bande. Ihm drohen 30 Jahre Haft.
In Spanien ist ein Mann gefasst worden, der einen brutalen Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft im französischen Marseille geleitet haben soll. Die spanische Nationalpolizei bezeichnete ihn als "einen der gefährlichsten Justizflüchtlinge Frankreichs".
Der Mann wurde in der Gemeinde Benissa in der Provinz Alicante im Südosten des Landes entdeckt und festgenommen. Gegen ihn lag ein europäischer Haft- und Auslieferungsbefehl wegen der mutmaßlichen Teilnahme an dem bewaffneten Raubüberfall vor. Bei der Tat habe die kriminelle Bande 28 Luxusuhren im Gesamtwert von rund einer halben Million Euro aus dem Juweliergeschäft erbeutet. Zudem soll der Juwelier bei dem Überfall gefesselt, entführt und mit Schusswaffen bedroht worden sein.
Der mutmaßliche Bandenchef, der über eine militärische Ausbildung verfüge, könne in Frankreich zu einer Haftstrafe von bis zu 30 Jahren verurteilt werden, hieß es. Die Suche nach ihm sei bereits 24 Stunden nach Erhalt der ersten Informationen, dass der Mann sich möglicherweise in Spanien aufhalte, erfolgreich gewesen, betonte die spanische "Policía Nacional".
- Nachrichtenagentur dpa
- policia.es: "La Policía Nacional detiene a uno de los fugitivos más peligrosos de Francia y a un integrante de la banda Dominican Don’t Play"