In Thüringen Hund aus Auto befreit: Besitzer schlägt Feuerwehrmann ins Gesicht
In Thüringen befreit die Feuerwehr einen Hund aus einem Auto. Doch das endet in einer körperlichen Auseinandersetzung mit dem Tierhalter. Nun wird gegen ihn ermittelt.
In der thüringischen Stadt Zeulenroda haben Passanten die Rettungskräfte alarmiert, weil ein Hund stundenlang in einem geparkten Transporter saß und bellte. Wie die Polizei Gera am Sonntag mitteilte, wurde das Tier aus dem unverschlossenen Wagen geholt.
Als der Hundebesitzer zurückkam, habe sich jedoch eine emotionale Diskussion entwickelt. Der 68-Jährige war der Ansicht, dass sein Hund nicht in Gefahr war. Er habe später angegeben, von mehreren Feuerwehrleuten bedrängt und geschubst worden zu sein. Daraufhin habe er einem Feuerwehrmann mit der Hand ins Gesicht geschlagen.
Mehrere Feuerwehrleute hätten den 68-Jährigen zu Boden gebracht und festgehalten, bis die Polizei eintraf. Gegen den Mann wird nun wegen Nötigung, Körperverletzung, Beleidigung und eines möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
- Nachrichtenagentur AFP