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Deutsche Schülerin in Wien vergewaltigt: Zweiter Täter gefasst


Zweiter Täter identifiziert, mehr Opfer bekannt
Deutsche (16) in Wien vergewaltigt: neue Details

Von t-online, mtt

02.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Public Viewing am Rathausplatz in Wien (Archivbild): Hier soll es zum Übergriff gekommen sein.Vergrößern des Bildes
Public Viewing am Rathausplatz in Wien (Archivbild): Hier soll es zum Übergriff gekommen sein. (Quelle: imago)

Auf dem Rathausplatz jubelten die Massen beim Public Viewing, am Rand machten sich zwei Männer an deutsche Schülerinnen heran – und vergewaltigten eine.

Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer deutschen Schülerin auf dem Wiener Rathausplatz hat die Polizei diese Woche einen zweiten Tatverdächtigen gefasst. Wie der ORF berichtete, handelt es sich um einen 34 Jahre alten Mann. Der andere mutmaßliche Täter, ein 35-Jähriger, war bereits kurz nach dem Angriff auf die Schülerin identifiziert worden.

Die "Bild"-Zeitung berichtet nun über weitere Details. Demnach hatten sich die zwei Männer am Abend des 25. Juni an drei Mädchen einer Schulklasse aus Mecklenburg-Vorpommern vergriffen, die auf Klassenfahrt in Wien waren. Während beim Public Viewing ein Fußballspiel der Europameisterschaft lief, hätten sich die Mädchen an einem Imbiss Aperol Spritz besorgt. Ihre Lehrerin habe ihnen für den Abend freigegeben, schrieb die "Bild".

Haben die Täter den Mädchen etwas ins Getränk gemischt?

Das Blatt zitiert aus Aussagen, die die Mädchen bei der Polizei getätigt haben sollen: Die Männer seien gleich "sehr touchy" gewesen. Einer habe mit seinem Porsche geprahlt und Bilder davon auf Instagram gezeigt. Dann hätten die Männer den Mädchen Bier ausgegeben. "Ich glaube, dass sie uns etwas ins Getränk gemischt haben", soll eine der Schülerinnen bei der Polizei gesagt haben. Zweien der Mädchen im Alter von 15 bis 16 Jahren sei daraufhin schlecht geworden. Sie seien zur Toilette gelaufen.

Kurz darauf sei die mutmaßlich vergewaltigte 16-Jährige dann weinend zusammengebrochen. Sie soll "Sie haben es beide getan!" gerufen haben. Laut "Bild" sollen die Männer mit ihren Fingern in ihr Opfer eingedrungen sein, einer der beiden habe die Schülerin zudem zum Oralverkehr genötigt.

Anwalt eines Beschuldigten: "Aufsichtspflichtverletzung der Lehrer"

Bei der Polizei habe später auch eine 15-Jährige ausgesagt, einer der Männer habe sie an die Brüste und zwischen die Beine gefasst. Die Tatverdächtigen weisen indes alle Schuld von sich. Sie behaupten, ihr Opfer habe Sex von ihnen gewollt und gesagt, sie sei 21. Die "Bild" zitierte den Anwalt des 35-Jährigen, sein Mandant sei unschuldig. Vielmehr sei "eine Verletzung der Aufsichtspflicht der Lehrer zu prüfen, da die Mädchen selbst den Konsum von Alkohol eingeräumt haben".

Wie bereits im Juni kurz nach der Tat bekannt geworden war, hatten Umstehende während des Public Viewings die Polizei alarmiert.

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